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Der GfK Nachhaltigkeitsindex hat mit 99,9 Punkten wieder das Durchschnittsniveau von 2022 erreicht - Quelle: GfK SE/GfK Nachhaltigkeitsindex April 2023

Der GfK Nachhaltigkeitsindex hat mit 99,9 Punkten wieder das Durchschnittsniveau von 2022 erreicht - Quelle: GfK SE/GfK Nachhaltigkeitsindex April 2023

GfK-Nachhaltigkeitsindex

Verbraucher:innen wählen wieder häufiger nachhaltige Alternativen

Sind die deutschen Konsument:innen eher bereit, ihr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben, wenn die allgemeine Konsumlaune steigt? Der aktuelle GfK Nachhaltigkeitsindex, für den GfK alle drei Monate eine repräsentative Gruppe von rund 1.000 Konsument:innen in Deutschland befragt, scheint diesen Trend zu bestätigen. Mit der sich aufhellenden Verbraucherstimmung steigt der Index im April 2023 wieder an und liegt nun bei 99,9 Punkten. Das sind 6,6 Punkte mehr als im Januar. Der Index für nachhaltige größere Anschaffungen steigt dabei von 93,8 Punkten im Januar auf nun 101,9 Punkte. Etwas moderater entwickelt sich der Index für nachhaltige FMCG-Produkte (Lebensmittel und Drogerieartikel). Er steigt von 92,9 Punkten im Januar auf 98,6.

Sowohl bei Produkten des täglichen Bedarfs als auch bei größeren Anschaffungen wollen die Verbraucher in Zukunft wieder häufiger zu nachhaltigen Produkten greifen - Quelle: GfK SE

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Mehrpreisbereitschaft für Nachhaltigkeit

Der Anteil der Verbraucher:innen, die in den nächsten zwölf Monaten größere Anschaffungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten planen, stieg im April auf 29 Prozent (+2 Prozentpunkte). Mit 70 Prozent nahezu konstant bleibt der Anteil der Konsumenten, die planen, nachhaltig zu kaufen und dafür auch bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen. Etwas geringer ist mit 65 Prozent der Anteil der Konsument:innen, die beim Einkauf von nachhaltigen FMCG-Produkten bereit sind, mehr Geld auszugeben.

Sowohl bei größeren Anschaffungen als auch bei FMCG-Produkten sind es vor allem Shopper:innen mit höheren Haushaltsbudgets, die nachhaltig einkaufen. Menschen mit geringerem Einkommen geben hingegen häufig an, dass ihnen ökologisch nachhaltige Produkte zu teuer sind, obwohl ihnen der Schutz der Umwelt als persönlicher Wert sogar etwas wichtiger ist als den Besserverdienenden (Rang 7 vs. Rang 12 von 57 persönlichen Werten).

Soziale Verantwortung noch wichtiger als ökologische Nachhaltigkeit

Nachhaltiger Konsum wird häufig vor allem mit ökologischen Aspekten assoziiert. Der GfK Nachhaltigkeitsindex erfasst aber auch die soziale Dimension von Nachhaltigkeit, denn diese wird für Konsument:innen immer wichtiger.

"Das Bewusstsein der Verbraucher:innen für soziale Aspekte wächst und sie erwarten von Unternehmen zunehmend verantwortungsbewusstes Handeln, etwa die strikte Einhaltung ethischer Standards entlang der gesamten Lieferkette", so Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei GfK. "Marken, die soziale Nachhaltigkeit ernst nehmen, glaubwürdig umsetzen und kommunizieren, können einen echten Mehrwert gegenüber dem Wettbewerb bieten und langfristig erfolgreich sein."

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vg 11.05.2023