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Edelman Trust Barometer

Mehrheit erwartet von Unternehmen vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen

Quelle: Alexander Raths/Fotolia

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Ob Pandemie, Kriege und Wirtschaftskrise – all das hat auch Auswirkungen darauf, wie Menschen ihre Gesundheit betrachten. Dies zeigen die Daten des Edelman Trust Barometer 2023 Special Report: Trust and Health, für den am 2. und 13. März 2023 insgesamt 12.785 Menschen in 13 Märkten befragt wurden. Die Befragten in Deutschland sehen alle Institutionen klar in der Pflicht, beim Thema Gesundheit aktiv zu werden. Wenig überraschend erwarten sie insbesondere vom deutschen Gesundheitssystem (91 %), dass es eine wichtige Rolle dabei spielt, die Menschen gesund zu halten. Allerdings richtet sich diese Erwartung auch an andere gesellschaftliche Akteure: 81 Prozent der Angestellten sehen den eigenen Arbeitgebenden in der Pflicht, 77 Prozent die Regierung, 72 Prozent die Wirtschaft und 65 Prozent die Mediien sowie 50 Prozent NGOs.

Jedoch wird lediglich dem Gesundheitssektor als Ganzes (60 %) vertraut, generell das Richtige zu tun. Dem eigenen Arbeitgeber vertrauen 72 Prozent der Deutschen, wenn es um Gesundheitsthemen geht. Die anderen Institutionen bleiben hierbei hinter den Erwartungen zurück: Wirtschaft (47 %), Regierung (40 %), Medien (38 %) und NGOs (36 %).

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Arbeitgeber und CEOs in der Pflicht

Arbeitnehmer:innen erwarten, dass ihre Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, um Burnouts zu verhindern (77 %). Darüber hinaus sind viele Mitarbeitende der Meinung, dass ihr CEO über psychische Gesundheit am Arbeitsplatz sprechen (66 %), aber auch selbst als Vorbild fungieren und eine gesunde Work-Life-Balance vorleben (62 %) sollte.

Zudem erwarten die Befragten, dass Unternehmen vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen zur Verfügung stellen (72 %), Gesundheitsfragen wie Klima oder Ungleichheit adressieren (68 %), die Gesundheit in der Gemeinde, in der sie ihren Sitz haben, fördern (65 %), und Interessensgruppen zusammenführen, die sich um die Verbesserung der Gesundheitsversorgung kümmern (63 %).

Inflation Treiber bei gesellschaftlichen Faktoren, die krank machen

Die wichtigsten gesellschaftlichen Faktoren, die nach Ansicht der deutschen Befragten dabei maßgeblich einen negativen Einfluss auf ihre Gesundheit – in Bezug auf die mentale, physische, soziale und gemeinschaftliche Gesundheit – haben, ist die Inflation (68 %) sowie die pandemischen Einschränkungen der letzten Jahre (67 %). Weitere negative Faktoren sind mangelndes Vertrauen, Umweltverschmutzung und Polarisierung (jeweils 52 %) sowie Klimawandel (48 %), Burnout (47 %) und Fehlinformationen (45 %).

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vg 11.05.2023