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94 Prozent der Befragten sehen sich mindestens einmal wöchentlich Videoinhalte auf dem Fernsehbildschirm an - Quelle: RTL AdAlliance

94 Prozent der Befragten sehen sich mindestens einmal wöchentlich Videoinhalte auf dem Fernsehbildschirm an - Quelle: RTL AdAlliance

Videokonsum

Europäer:innen sind offen für werbefinanziertes Streaming

Für über die Hälfte der Europäer (57 Prozent) zählt Videokonsum zu einer der drei beliebtesten Aktivitäten daheim. In Deutschland gehört das Anschauen von Videos bei 45 Prozent zu den beliebtesten Tätigkeiten zu Hause und ist damit die zweitwichtigste häusliche Aktivität. Das sind die Ergebnisse der zweiten The-New-Life-of-the-Living-Room-Umfrage von RTL AdAlliance. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit Smartclip und Ad Alliance Nederland durchgeführt und gibt Einblick in die Videosehgewohnheiten der Europäer:innen. Als Grundlage für die Studie diente eine quantitative Befragung von 8.532 Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren in zehn europäischen Märkten: Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland.

Die Studie zeigt, dass das Fernsehgerät nach wie vor der Mittelpunkt des Wohnzimmers ist. Wie schon im ersten Bericht 2022 steigt die Nachfrage nach smarten TV-Geräten weiter. Der Fernseher ist nach wie vor das bevorzugte Gerät für den Videokonsum. Mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent, ein Anstieg von 2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr) sehen sich täglich Videoinhalte auf einem Fernsehbildschirm an. Die Nutzung von Smartphones hat dennoch deutlich zugenommen (69 Prozent, ein Anstieg von 5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022). Der Konsum auf dem Computer (45 Prozent) und Tablet (35 Prozent) ist gegenüber dem vergangenen Jahr unverändert geblieben.

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Die meisten Befragten schauen täglich Live-TV-Inhalte (69 Prozent), wobei ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (-3 Prozentpunkte) zu verzeichnen ist. Broadcast-VOD-Plattformen (+4 Prozentpunkte) und YouTube (+3 Prozentpunkte) haben an Bedeutung gewonnen. Der Anteil der Zuschauer auf SVOD-Plattformen bleibt marktübergreifend bei 64 Prozent stabil.

Streaming-Kunden zahlen weiterhin für ihre Abonnements

Trotz finanzieller Einschränkungen haben 87 Prozent der Befragten ihr Budget für Videoabonnements kürzlich erhöht oder beibehalten - Quelle: RTL AdAlliance

Die Europäer:innen, die bereits streamen, geben weiterhin Geld für Streaming aus — 87 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Budget für Videoabonnements in letzter Zeit entweder gestiegen oder unverändert geblieben ist. In Deutschland bezahlen 60 Prozent der Befragten für Videoabonnements, das sind mehr als in vielen anderen Märkten. Die Durchschnittsausgaben sind allerdings mit 35 Euro niedriger als in vielen anderen Märkten.

Ungeachtet dessen, dass die europäischen Zuschauer weiterhin für Streaming bezahlen, wechselt nur etwas mehr als ein Drittel der Haushalte in Europa (35 Prozent) ihre Abonnements aufgrund der angebotenen Inhalte. Eine vergleichbare Zahl (33 Prozent) wechselt das Abonnement für aktuelle Angebote und Werbeaktionen.

Dem fragmentierten Angebot stehen die europäischen Zuschauer:innen wenig positiv gegenüber. Eine überwältigende Mehrheit (75 Prozent) gab an, dass sie sich Optionen wünschen, die den Zugang zu sämtlichen kostenpflichtigen oder kostenlosen Inhalten über eine einzige Plattform ermöglichen. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) fühlt sich von der Menge der verfügbaren Inhalte gelegentlich überfordert.

Werbefinanzierte Streaming-Angebote werden immer interessanter

Die europäischen Verbraucher:innen stehen werbefinanzierten Angeboten immer positiver gegenüber. Über die Hälfte der Befragten in allen zehn Märkten (56 Prozent) würde Werbung akzeptieren, wenn diese den kostenlosen Zugang zu Premium-Programmen ermöglicht. Insgesamt sind die Befragten Videowerbung gegenüber positiver eingestellt als im letzten Jahr.

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vg 19.05.2023