Deshalb kaufen Outdoorfans Secondhand

Auch Outdoor- und Bergsportbegeisterte setzen bei Kleidung und Ausrüstung für den Bergsport zunehmend auf Secondhand-Ware. Doch was motiviert deutsche und österreichische Outdoor- und Bergsportbegeisterte, Secondhand zu kaufen oder zu verkaufen? Diese und weitere Fragen beantwortet die Re-Use-Umfrage 2023 der Bergzeit GmbH, ein 1999 gegründeter deutscher Händler für Outdoor- und Bergsport-Artikel mit Sitz in Otterfing. Dafür wurden 1.407 Berg- und Outdoor-Sportler:innen befragt.

Etwa jede:r fünfte Outdoor-Sportler:in (23 %) shoppt demnach alle zwei bis drei Monate auf Online-Secondhand-Plattformen, 32 Prozent der kaufwilligen Outdoorsportler:innen zwei- bis dreimal im Jahr. 17 Prozent tätigen lediglich einmal im Jahr einen Secondhand-Kauf.

Dabei sind sich Outdoorbegeisterten einig: Die Kostenersparnis (88 %) ist der Hauptgrund für die Umfrageteilnehmer:innen, ihre Outdoorsportartikel Secondhand zu kaufen. Doch auch der Aspekt der Nachhaltigkeit hat Priorität. Bewusst entscheidet sich die Mehrheit der Befragten (82 %) auch aus ökologischen Gründen für einen Secondhand-Artikel. 59 Prozent nutzen zudem die Chance, sich durch den Verkauf ihrer gebrauchten Outdoorausrüstung etwas dazuzuverdienen. Bei den unter 20-Jährigen ist dieser Anteil mit 83 Prozent  am höchsten, doch auch für die 20- bis 39-Jährigen (65 %) ist der finanzielle Aspekt durchaus eine Motivation für die Nutzung von Online-Secondhand-Plattformen.

Weitere Infos zur Studie finden Sie hier.

Weitere Artikel zum Thema Secondhand

1. Nachhaltiger Konsum wird zunehmend wichtig
2. Jeder vierte Deutsche shoppt Secondhand-Ware
3. Internationaler Regionalismus, bewusster Konsum und Co. prägen das Konsumverhalten
4. Im Trend: Leihen, teilen, wiederverkaufen
5. Interesse an gebrauchter Ware steigt
6. GenZ will nachhaltig konsumieren, fühlt sich aber oft überfordert