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Markus Grefer (l.) und Andreas Fuhlisch vom VKE-Kosmetikverband - Quelle: Puig; Navin Neuschel

Markus Grefer (l.) und Andreas Fuhlisch vom VKE-Kosmetikverband - Quelle: Puig; Navin Neuschel

Kosmetikbranche

Beauty-Branche auf neuen Wegen

In der Kosmetikindustrie stehen die Zeichen auf Aufbruch. Markus Grefer, Präsident des VKE-Kosmetikverbandes und Puig-Geschäftsführer, und Andreas Fuhlisch, Geschäftsführer des VKE-Kosmetikverbandes, sagen, welche Ziele sich die Unternehmen zum Beispiel mit Blick auf die Nachhaltigkeit gesetzt haben und wie sie Akzente setzen wollen.

markenartikel: Sie haben 2022 die Position des Geschäftsführers des VKE-Kosmetikverbandes übernommen. Was hat Sie an der Branche gereizt?
Andreas Fuhlisch: Ich liebe Marken und insbesondere die unserer Branche. Nachdem ich viele Jahre in verantwortlichen Positionen auf Vermarkter- und Agenturseite gearbeitet habe, wollte ich jetzt noch einmal die Kundenseite kennenlernen und das Geschäft aus dieser Richtung gestalten. Die selektive Beauty-Branche im Speziellen verbindet Innovationen, hochwertige Produktqualitäten und ein fantastisches Marketing mit einem tollen Business-Modell. Genau diese Verknüpfung aus Luxus auf der einen Seite und Menschen, die hoch professionell ihre Marken führen und vertreiben, auf der anderen Seite, macht für mich den Reiz aus.

markenartikel: Planen Sie mit der Neubesetzung auch eine neue Ausrichtung des VKE?
Markus Grefer: Der Verband hat vor circa zwei Jahren die Agenda #2025 auf den Weg gebracht. Dem vorangegangen ist ein strategischer Prozess, in dem wir sehr detailliert alle Beziehungsebenen analysiert und uns gefragt haben, was wir im Sinne des Geschäftes für unsere Mitglieder zukünftig tun können. Im Zuge der Neubesetzung der Geschäftsführung und dem Ausbau des Teams haben wir die damals definierten strategischen Geschäftsfelder überprüft und neu ausgerichtet.

markenartikel: Wie sieht diese Neuausrichtung aus?
Grefer: Die Kernfelder unserer Arbeit sind jetzt Channel Management – hier sind Vertriebskanäle und Kommunikationskanäle gleichermaßen gemeint –, Sustainability, Growth Opportunities und Stakeholder Management. Zudem haben wir dem Verband eine neue Positionierung gegeben, die den geschäftlichen Erfolg unserer Mitglieder und Partner und den Servicegedanken in den Mittelpunkt stellt. Auch wenn man daher nicht von einer kompletten Neuausrichtung sprechen kann, wurden in den vergangenen Monaten sehr viele Themen und Prozesse modifiziert und erneuert, um den Verband optimal in die Zukunft zu führen.

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markenartikel: Es wurden bereits einige neue Initiativen in die Wege geleitet und vor allem das Thema Nachhaltigkeit weiter forciert. So haben die VKE-Mitglieder im September 2022 die Green Charta unterzeichnet und verpflichten sich damit dazu, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Was ist Ihr erstes Fazit?
Fuhlisch: Sustainability ist für den überwiegenden Teil unserer Mitglieder ein hoch relevantes Thema. Ich erlebe ein starkes Commitment der Branche. Das gilt auch für die Retailer, die Teil dieser Initiative sind. Auf dem VKE Summit Nachhaltigkeit im April 2023 in Düsseldorf haben wir mit zwei Workshops unter dem Motto '3R' – Reduce, Reuse und Recycle – die nächste Stufe gezündet und gesehen, dass es mit der nachhaltigen Transformation nur funktionieren wird, wenn wir uns neben den Einzelaktivitäten der Marken und Retailer übergreifend auf Standards einigen.

Wie es nun weitergeht, was man sich um Rahmen der Kooperation mit dem Bergwaldprojekt e.V. erhofft, was das neue Credo 'Connect Beauty to grow' bedeutet, wie sich die Beauty-Branche angesichts der aktuellen Herausforderungen schlägt und wo res noch Handlungsbedarf für die Kosmetikbranche gibt, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 6/23. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 09.06.2023