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Jan-Boris Bräuer, Geschäftsführer des Saftherstellers Beckers Bester - Quelle: Beckers Bester

Jan-Boris Bräuer, Geschäftsführer des Saftherstellers Beckers Bester - Quelle: Beckers Bester

Pride Month und Employer Branding

Beckers Bester: "Bei uns zählen Charakter und Leidenschaft, nicht die sexuelle Orientierung"

Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Das zeigt eine internationale Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos anlässlich des Pride Month. Auch viele Unternehmen scheinen dieser Meinung zu sein – immerhin starten sie während des jährlich im Juni stattfindenden Aktionsmonats zahlreiche Marketingaktivitäten und engagieren sich für mehr Diversität und die Rechte der LGBTQIA+-Community. Doch auch wenn viele Verbraucher:innen solche Markenbotschaften gut finden, so sagen doch zwei Drittel der Deutschen in dem von der Agenturgruppe Pilot beauftragten Pilot Radar, dass ein Regenbogen im Logo noch lange keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sympathiewerte der Marke hat. Dabei sollten Arbeitgeber vor allem in den Zeiten des Fachkräftemangels einen möglichst guten Eindruck machen – auch für das Employer Branding spielen Rechte für alle und gelebte Diversität eine immer größere Rolle.

Wie Unternehmen in diesem Spannungsfeld agieren, wie sie Diversität innerhalb der Firmen umsetzen und welche Rolle das Thema beim Anwerben von Arbeitnehmer:innen spielt, fragte markenartikel-magazin.de unter anderem DPDHL, Beckers Bester, Obi und Almdudler. In den kommenden Tagen lesen Sie die Antworten in unserer Online-Serie.

Den Start machte Susanna Nezmeskal-Berggötz, Deutsche Post DHL Group. Heute lesen Sie, wie sich Jan-Boris Bräuer, Geschäftsführer des Saftherstellers Beckers Bester, positioniert:

"Bei uns ist weder das Geschlecht noch das Aussehen, die Herkunft oder die sexuelle Orientierung von Bedeutung", erklärt Bräuer. Er finde es sehr schade, "dass es immer noch Personen gibt, die gleichgeschlechtliche Paare nicht auf Augenhöhe sehen". In Vorstellungsgesprächen werde bei Beckers Bester vor allem geprüft, wie die Bewerber:innen menschlich zu dem Unternehmen passen – "der Charakter und die Leidenschaft, das ist das, was bei uns zählt". Selbst das Fachliche könne man beibringen, so der Geschäftsführer.

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Intern sowie extern gelte daher der Grundsatz der Gleichstellung. "Und das zeigen wir auch offensiv, es spiegelt sich in all unseren Designs wider: die bunten Tetra-Pak-Verpackungen, die bunten Mehrweg-Etiketten und natürlich unsere Pride-Schor!e." Diese hatte der Safthersteller im vergangenen Jahr anlässlich des Pride Months erstmalig auf den Markt gebracht. Zudem erstellte das Unternehmen eine Website, die Informationen liefern und einen Einstieg in "dieses sehr wichtige Thema" darstellen soll. "Wir wollen aktiv auf die LGBTQIA+ Community aufmerksam machen." Auch auf Instagram poste Beckers Bester daher das ganze Jahr über regelmäßige Beiträge zu dem Thema.

Pride auch intern wichtig

"Auch intern teilen wir die erarbeiteten Inhalte. Aufklärung, der Austausch und das gegenseitige Verständnis sind für uns das Wichtigste, um Veränderungen zu bewirken." Darauf, dass die Werte Offenheit, Wertschätzung und Nachhaltigkeit auch von allen Kolleg:innen aktiv gelebt werden, sei Beckers Bester sehr stolz.

Inwiefern wird diese Einstellung auch für Bewerber:innen deutlich? "Wir punkten sehr oft mit unserer Offenheit bereits in den Stellenausschreibungen", so Bräuer. "Generell merken wir, dass sich Anforderungen an Arbeitgeber in diesem Bereich im Wandel befinden. So werden Bewerbungsgespräche beispielsweise individuell auf die Bedürfnisse der Bewerber:innen angepasst und sind bei uns nicht in Stein gemeißelt."

 

Lesen Sie hier weiter in unserer Online-Serie zu dem Thema: 

  1. Almdudler: "Diversität sollte gefeiert werden - überall"
  2. DPDHL will "bester Arbeitgeber für alle" werden

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se 27.06.2023