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Die beiden Heldengrün-Gründer Shewit Hadish und Eugen Mesmer - Quelle: Heldengrün

Die beiden Heldengrün-Gründer Shewit Hadish und Eugen Mesmer - Quelle: Heldengrün

Pride Month und Employer Branding

Heldengrün: "Wir müssen am Puls der Zeit bleiben, um neue Talente anzusprechen"

Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Das zeigt eine internationale Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos anlässlich des Pride Month. Auch viele Unternehmen scheinen dieser Meinung zu sein – immerhin starten sie während des jährlich im Juni stattfindenden Aktionsmonats zahlreiche Marketingaktivitäten und engagieren sich für mehr Diversität und die Rechte der LGBTQIA+-Community. Doch auch wenn viele Verbraucher:innen solche Markenbotschaften gut finden, so sagen doch zwei Drittel der Deutschen in dem von der Agenturgruppe Pilot beauftragten Pilot Radar, dass ein Regenbogen im Logo noch lange keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sympathiewerte der Marke hat. Dabei sollten Arbeitgeber vor allem in den Zeiten des Fachkräftemangels einen möglichst guten Eindruck machen – auch für das Employer Branding spielen Rechte für alle und gelebte Diversität eine immer größere Rolle.

Wie Unternehmen in diesem Spannungsfeld agieren, wie sie Diversität innerhalb der Firmen umsetzen und welche Rolle das Thema beim Anwerben von Arbeitnehmer:innen spielt, fragte markenartikel-magazin.de unter anderem DPDHL, Beckers Bester, Obi und Almdudler. In den kommenden Tagen lesen Sie die Antworten in unserer Online-Serie.

Den Start machten Susanna Nezmeskal-Berggötz, Deutsche Post DHL Group, Jan-Boris Bräuer, Beckers Bester, und Gerhard Schilling, Almdudler. Heute äußert sich Shewit Hadish, Mitgründer von Heldengrün. Das Unternehmen will nachhaltige Alternativen für Alltagsprodukte schaffen und hat unter anderem Öle, Wäschepflege und Haushaltsreinigung in seinem Sortiment.

"Bei Heldengrün ist uns Gleichstellung ein sehr wichtiges Anliegen. Uns ist total egal, welches Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung unsere Mitarbeiter haben", so Hadish. Das Unternehmen, das 2028 von Hadish und Eugen Mesmer gegründet wurde bemühe sich, "eine inklusive Arbeitskultur zu schaffen, in der LGBTQ+-Mitarbeiter:innen offen über ihre Identität sprechen und sich sicher fühlen können".

Internes Engagement

Als Start-up habe Heldengrün zwar begrenzte Finanzmittel, aber lasse sich nicht davon abhalten, Wege zu finden, um die LGBTQIA+-Community zu unterstützen. "Wir nutzen beispielsweise kostengünstige oder kostenlose interne Ressourcen wie Online-Schulungen oder kurze Webinare, um das Bewusstsein und Verständnis für LGBTQIA+-Themen zu fördern. Zudem implementieren wir Richtlinien, die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität untersagen." Darüber hinaus gebe es in dem jungen Unternehmen Initiativen, die Mitarbeiter:innen ermutigen sollen, sich aktiv für die LGBTQIA+-Community einzusetzen, indem sie selbstorganisierte Aktivitäten planen. 

Auch in der Kommunikation nach außen werde diese Haltung deutlich: "Als Start-up sind wir uns der sich wandelnden Anforderungen und Werte junger Menschen in Bezug auf Diversität und Akzeptanz sehr bewusst. Wir kommunizieren offen, dass wir eine inklusive Arbeitsumgebung schaffen, in der alle Mitarbeiter:innen unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität, sexuellen Orientierung oder Herkunft willkommen sind." Auch bei Stellenanzeigen werde sichergestellt, dass sie inklusive Formulierungen enthalten und gezielt nach Kandidat:innen aus verschiedenen Hintergründen suchen.

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"Außerdem legen wir großen Wert auf Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter:innen gleiche Chancen haben, ihre Karriere voranzutreiben. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir an dem Puls der Zeit bleiben müssen, um neue Talente anzusprechen und uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, der die Werte und Bedürfnisse junger Menschen anspricht."

 

Lesen Sie hier weiter in unserer Online-Serie zu dem Thema:

  1. Almdudler: "Diversität sollte gefeiert werden - überall"
  2. Beckers Bester: "Bei uns zählen Charakter und Leidenschaft, nicht die sexuelle Orientierung"
  3. DPDHL will "bester Arbeitgeber für alle" werden

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se 29.06.2023