ANZEIGE

Quelle: Forum Fairer Handel e.V.

Quelle: Forum Fairer Handel e.V.

Wirtschaft

Umsatz mit fair gehandelten Produkten steigt

2,18 Milliarden Euro und damit erstmals mehr als zwei Milliarden Euro gaben die Verbraucher:innen im Jahr 2022 im vergangenen Jahr für fair gehandelte Lebensmittel, Textilien, Kosmetik, Blumen und Kunsthandwerk aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um 11,5 Prozent gestiegen. Diese Zahlen vermeldet das Forum Fairer Handel (FFH), Berlin. Trotz inflationsbedingter Kaufzurückhaltung hat sich der Faire Handel in Deutschland damit im Geschäftsjahr 2022 positiv entwickelt. Seit 2015 sei der Umsatz laut FFH mit fair gehandelten Produkten um 70 Prozent gestiegen. Doch der Marktanteil von fairem Kaffee in Höhe von 5,6 Prozent zeige, wieviel Luft nach oben bleibt.

Laut der Meldung gaben die Menschen in Deutschland pro Kopf durchschnittlich 25,83 Euro für faire Lebensmittel, Textilien und Handwerksprodukte aus. 70 Prozent der Verbraucher:innen in Deutschland greifen bei ihrem Wocheneinkauf mindestens gelegentlich, häufig oder sogar immer gezielt zu fair gehandelten Produkten. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des FFH. Die Motive für den Kauf fairer Produkte sind vielfältig, jedoch stehen für etwa ein Drittel der Befragten eine faire Entlohnung der Produzent:innen für ihre Produkte bzw. ihre Arbeit (33,7 Prozent) und der Verzicht auf Kinder- und Zwangsarbeit bei der Herstellung (31,7 Prozent) an vorderster Stelle.

Die Broschüre Aktuelle Entwicklungen im Fairen Handel 2023 steht als Download zur Verfügung.

Weitere Artikel zum Thema Wirtschaft

  1. Einzelhandel in Europa erweist sich als widerstandsfähig
  2. Marken, die Nachhaltigkeit leben, wird mehr vertraut
  3. Fast alle DAX-Unternehmen haben einen CSO
  4. Familienunternehmen sind mehrheitlich gegen Flat Tax bei Erbschaftsteuer
  5. Deutsche vertrauen der Finanzbranche nicht

zurück

sl 21.07.2023