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Marketing

Ausgaben für Influencer steigen

Quelle: JMG/pixelio.de

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Die Ausgaben der Werbetreibenden für Influencer Marketing steigen. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Fachmesse DMEXCO aus dem Juni 2023, für die zehn Agenturen mit Sitz in Deutschland befragt wurden, die sich auf das Vermarkten von Influencer:innen und Content Creator:innen spezialisiert haben. Sieben von zehn Agenturen bescheinigen demnach für das laufende Jahr eine erhöhte Nachfrage der Werbetreibenden nach Influencer:innen. Nur eine der zehn Agenturen hat in diesem Jahr weniger Budget als 2022 von ihren Kund:innen erhalten. Auch für 2024 erwarten die Agenturen eine positive Entwicklung. Acht von zehn Agenturen prognostizieren ein Wachstum des Budgets für Influencer Marketing, im Durchschnitt um 20 Prozent.

Nano-, Micro-, Mid-Tier- und Macro-Influencer:innen profitieren

Mit mehr Geschäft rechnen, so die Einschätzung der Fachleute, können künftig die Influencer:innen, die weniger als eine Million Follower:innen aufweisen - die Nano-, Micro-, Mid-Tier- und Macro-Influencer:innen.

"Das hat gleich mehrere Gründe: Diese Influencer:innen fokussieren sich stärker auf die Botschaft, statt nur auf die Zahl der Views. Der Kreis der Follower ist kleiner und somit homogener. Werbetreibende erreichen ihr Publikum damit gezielter. Und: Der Austausch zwischen Publikum und Influencer:innen ist privater, deshalb werden Produktempfehlungen als authentisch wahrgenommen. Last but not least: Viele Unternehmen müssen ihre Mediabudgets in Zeiten von Inflation und Konsumflaute noch effektiver einsetzen. Da sind Micro-Influencer:innen das Mittel der Wahl," erklärt Josef Raasch, CEO WLO.SOCIAL.

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Influencer:innen in den Bereichen Fnanzen, Gesundheit und Pharma immer gefragter

Die mit Abstand größten Budgets fließen laut der Meldung weiterhin in den Segmenten Beauty und Fashion. Wachsen werden aber künftig die Bereiche Finanzen, Gesundheit und Pharma, prognostizieren die Influencer-Agenturen. Besonders wichtig ist den Werbetreibenden bei der Auswahl eines passenden Influencers die Identifikation mit dem Produkt bzw. der Dienstleistung und die Zielgruppe, sagen acht von zehn Agenturen. Ein gemeinsames Werteverständnis zwischen Kund:in und Influencer:in sowie die Authentizität der Content Creator:innen finden sich bei der Gesamtbewertung immerhin im Mittelfeld wieder.

Claudia Freitag, CEO bei Kabu Artist Management: "Konsument:innen werden stets kritischer gegenüber Influencer-Werbung. Es wird daher immer relevanter, dass Creator:innen komplett hinter den vermarkteten Produkten stehen und diese authentisch über ein langfristiges Storytelling in ihrer Community platzieren. Ansonsten kann die Glaubwürdigkeit der Creator:innen sowie die Werbewirkung sinken."

Nachhaltigkeit und Diversität spielen in der Praxis dagegen noch kaum eine Rolle und landen auf den letzten Plätzen der Bewertungsskala. Das größte Wachstumspotenzial sehen fast alle Agenturen auf TikTok. Aber auch Youtube, Twitch und Linkedin werden angeführt.

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sl 26.07.2023