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Was die Zukunft Deutschlands betrifft, ist jede:r Dritte (31 %) optimistisch - Quelle: GIM

Was die Zukunft Deutschlands betrifft, ist jede:r Dritte (31 %) optimistisch - Quelle: GIM

Deutschlandblick 2023

Bundesbürger:innen mit durchwachsen-positivem Blick auf die Zukunft

Verhaltener Optimismus - so könnte man die aktuelle Gemütslage der Bundesbürger:innen beschreiben. Was die Zukunft Deutschlands betrifft, ist jede:r Dritte (31 %) hierzulande optimistisch, so ein Ergebnis der Studie Deutschlandblick 2023 der GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH, Heidelberg/Wiesbaden. Insgesamt wurden 1.027 Personen im Juni 2023 in einem Mixed-Methode-Design befragt. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind die 20- bis 39-Jährigen und die 40- bis 49-Jährigen am zuversichtlichsten – das war auch in der Befragung 2022 so. Optimistischer blickt man in die persönliche Zukunft - 63 Prozent der Befragten äußerten sich hier positiv. Im Vergleich zu 2022 ist diese Zuversicht auch leicht angestiegen – damals stimmten nur 57 Prozent dieser Aussage zu. Dabei sind jüngere Personen bis 49 Jahre hier generell optimistischer als Personen im Alter von 50 Jahren und älter. 

Im Rahmen des Zuversichtsindex wurden die Befragten zu Verbundenheit mit der Gesellschaft, Vertrauen in die Politik und generellem Optimismus in drei Gruppen eingeteilt: Wenig Zuversichtliche (35 %), die jeweils eher wenig optimistisch in die Zukunft blicken, wenig verbunden mit der Gesellschaft sind und wenig Vertrauen in die Politik haben. Dann die Gruppe der Mitte (42 %), die sich bei diesen Themen entsprechend in der Mitte bewegt. Als dritte Gruppe wurden die Zuversichtlichen (23 %) identifiziert, die sich generell verbunden mit der Gesellschaft fühlt, Vertrauen in die Politik hat und eher optimistisch in die Zukunft Deutschlands bzw. in die persönliche Zukunft blickt. Im Vergleich zur Befragung 2022 sind die Werte auf einem ähnlichen Niveau, von der Tendenz her sind die Zuversichtlichen eher ansteigend, so die Marktforscher.

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Zurückhaltung beim Konsum

Die Folgen der Inflation und gestiegenen Preise spiegeln sich auch in den Einstellungen beim Konsum wider: Jeweils lediglich 16 Prozent geben Geld aus, ohne lange darüber nachzudenken – oder geben mehr Geld aus, als man sich vorgenommen hat. Die überwiegende Mehrheit stimmt diesen beiden Aussagen nicht zu. Vorsichtiges und vorausschauendes Handeln in Geldangelegenheiten sind stark ausgeprägt: So achtet der Großteil der Befragten darauf, genügend Rücklagen für Notfälle zu haben (74 % Zustimmung) – oder spart lieber, um sich etwas leisten zu können, anstatt nach Erwerb in Raten dafür zu zahlen (79 % Zustimmung). Jede:r Zweite spart lieber und verzichtet bewusst auf Dinge.

Knapp 50 Prozent der Befragten sind mit ihrer finanziellen Situation generell (sehr) zufrieden, während rund 20 Prozent (sehr) unzufrieden damit sind. Dabei sind Männer zufriedener als Frauen (53 % Zufriedenheit bei Männern vs. 45 % Zufriedenheit bei Frauen). Im Regionenvergleich sind Personen aus dem Süden Deutschlands (Bayern und Baden-Württemberg) am zufriedensten mit der persönlichen finanziellen Situation (56 % Zufriedenheit).
 

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vg 10.08.2023