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Zu dem Ernährungsverhalten der Deutschen befragten sowohl Endori als auch Vion Verbraucher:innen - Quelle: Symbolbild / unsplash.com

Zu dem Ernährungsverhalten der Deutschen befragten sowohl Endori als auch Vion Verbraucher:innen - Quelle: Symbolbild / unsplash.com

Ernährung

Fleisch oder Alternative – so entwickelt sich der Markt

Das Image von Fleisch verbessert sich wieder. Das fand der niederländische Fleisch- und Lebensmittelkonzern Vion, Boxtel, in einer Studie heraus. Zeitgleich gibt Endori, ein Hersteller von Fleischalternativen mit Sitz in Stegaurach bekannt: "Deutschland steckt in der Ernährungswende". Alternativen zu Fleisch würden demnach an Beliebtheit gewinnen und die Loyalität zu Ersatzprodukten steige. Das Unternehmen kam im Rahmen seiner neuen Shoppermarktstudie zu diesen Ergebnissen, die auf einer Langzeitanalyse basiert.

Demnach wählt jede:r dritte Shopper:in regelmäßig Fleischersatzprodukte und im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete die Kategorie Fleisch-, Wurst- und Fischalternativen ein Umsatzwachstum von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Fleisch wieder beliebter

Je nach dem, von welchem Unternehmen die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen beleuchtet werden, wird der Fokus anders gesetzt: Laut Studie von Vion stimmen 61 Prozent der von dem Unternehmen Befragten der Aussage "Fleisch ist eine unentbehrliche Komponente der Ernährung" zu. Das seien vier Prozentpunkte mehr als noch im Herbst 2022. Der Trend geht laut Mitteilung des Konzerns in Richtung Vor-Corona-Niveau (2019: 63 Prozent). Besonders junge Familien/Paare ohne Kinder und junge Familien mit Kleinkindern würden hier zustimmen. Außerdem stimmen 46 Prozent der unter 34-jährigen der Aussage "Fleisch ist gesund" zu. In der letzten regulären Erfassung waren es noch 38 Prozent. Qualität, Frische und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind bei Fleisch die wichtigsten Kaufkriterien. 

Ersatzprodukte verlassen die Nische

Die Langzeitstudie von Endori, die im Sommer 2022 startete, prognostiziert indes auch eine gute Zukunft für das eigene, fleischlose Segment: "Basierend auf dem aktuellen Einkaufsverhalten wird erwartet, dass der Markt spätestens 2025 ein Umsatzvolumen von bis zu einer Milliarde Euro erreicht", teilt der Hersteller mit. "Obwohl das aktuelle Gesamtumsatzvolumen von plant-based Food im Vergleich zu dem von Fleischprodukten noch gering ist, bleibt viel Raum für Wachstum."

Nachhaltigkeit in allen Segmenten wichtiger

Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen in beiden Segmenten eine immer größere Rolle. Mehr als 65 Prozent der von Vion befragten Menschen geben an, bei Wahlmöglichkeit Fleisch aus nachhaltiger Produktion kaufen, jedoch wollen weitere 60 Prozent zum jetzigen Zeitpunkt keine weiterführenden Informationen zum CO2-Fußabdruck erhalten. Die gleiche Anzahl der Studienteilnehmer:innen sieht beim Umbau der deutschen Fleischbranche die Politik in der Verantwortung – zum Beispiel mit Blick auf Maßnahmen für mehr Tierwohl.

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Bei Endori spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle auch für das künftige Wachstum. "Unsere Rolle als Hersteller reicht über die Herstellung von Plant-based-Food-Produkten hinaus. Die Erschließung neuer Rohstoffe, die Entwicklung innovativer und ressourcenschonender Herstellungsmethoden sowie ein tiefgreifendes Marktverständnis sind entscheidend, um die Kategorie voranzutreiben", erklärt Roland Stroese, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nature’s Richness Group (Muttergesellschaft von Endori).

Über die Studie von Endori

In Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung F&T Shoppermarketing analysierte Endori Flächen- und Sortimentsstrukturen von 100 Märkten. Die Studie umfasst die Auswertung von Fokusgruppen, begleiteten Einkäufen, POS-Befragungen sowie Online-Befragungen von 2.500 Konsument:innen über sämtliche Zielgruppen hinweg.

Über die Studie von Vion

Seit 2007 befragt Vion jährlich in Zusammenarbeit mit Consumer Panel Services GfK etwa 4.000 Haushalte im GfK Consumer Panel und kreuzt die Ergebnisse mit den tatsächlichen Einkaufsdaten. Die jährliche Verbraucherstudie fand 2023 im März statt, die letzte außerordentliche Verbraucherstudie mit über 2.000 Haushalten im GfK Consumer Panel zum Thema Inflation im September 2022.

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se 24.08.2023