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Bildung

So ist es um die Bildung in den OECD-Ländern bestellt

Quelle: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

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Wie funktionieren die Bildungssysteme anderer Länder? Und von welchen Ländern können wir noch etwas lernen? Der Bericht Bildung auf einen Blick vergleicht die Bildungssysteme von 49 Staaten. Er wird jährlich von der OECD herausgegeben. Der gesamte Bildungsverlauf von der Elementarbildung in Kindergarten und Vorschule bis hin zur Weiterbildung bei Erwachsenen wird dabei erfasst. Die Studie erhebt unter anderem auch Daten zur Bildungsbeteiligung, Absolventenquoten, Bildungsausgaben sowie zu Lehr- und Lernbedingungen. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Berichts auf der beruflichen (Aus-)Bildung. Einen eigenen Abschnitt gibt es zu der Frage, wie sich kontinuierliches Lernen für ukrainische Flüchtlinge sicherstellen lässt.

2022 befanden sich demnach über 50 Prozent der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren in formaler Vollzeit- oder Teilzeitausbildung. Luxemburg und die Niederlande hatten dabei den größten Anteil 18- bis 24-Jähriger in Ausbildung, während Kolumbien und Neuseeland die höchsten Anteile junger Erwachsener in dieser Kohorte haben, die sich nicht in Ausbildung befinden.

Wie es in Deutschland aussieht, dazu meint Dr. Jens Brandenburg, parlamentarische Staatsekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung: "Es ist alarmierend, dass der Anteil geringqualifizierter junger Erwachsener in Deutschland erneut gestiegen ist. Unser Land kann es sich schlicht nicht leisten, Potenziale der jungen Generation zu verschenken. Wir brauchen daher dringend eine bildungspolitische Trendwende. Als Bund werden wir die Länder dabei weiterhin unterstützen, etwa mit dem Startchancen-Programm. Damit wollen wir den großen Hebel ansetzen, um den noch immer starken Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft aufzubrechen."

Weitere Informationen sind im Hintergrundpapier des BMBF abrufbar.

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sl 14.09.2023