ANZEIGE

ANZEIGE

Innovationsindex

Das sind die wettbewerbsfähigsten Regionen

Quelle: JMG/pixelio.de

Quelle: JMG/pixelio.de

Mit Blick auf Innovationen ist Süddeutschland im weltweiten Vergleich hervorragend aufgestellt und kann selbst mit Kalifornien mithalten. Das zeigt eine Studie, die das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit sechs internationalen Partnern erstellt hat. Für den 2. transatlantischen Innovationsindex wurde die Wettbewerbsfähigkeit von 121 transatlantischen Regionen untersucht, darunter 13 Regionen aus Deutschland. Betrachtet wurden 13 Indikatoren, die zu den drei Kategorien Wissensbasis der Arbeitskräfte, Globalisierung und Innovationskapazität zusammengefasst wurden.

Demnach kann beim weltweiten Kampf um die innovativsten Produkte, die klügsten Köpfe und die vielversprechendsten Geschäftsideen Deutschland durchaus mithalten, zumindest einige Regionen: Besonders innovativ sind laut der Studie Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Baden-Württemberg schafft es ganz konkret nach Massachusetts und Kalifornien auf Rang 3, Bayern liegt auf Rang 7, Hessen auf Rang 9. Nachholbedarf haben Thüringen (Rang 46), Mecklenburg-Vorpommern (Rang 61) und Sachsen-Anhalt (Platz 79). Ostdeutschland habe wirtschaftlich immer noch aufzuholen und müsse vor allem bei der Forschung und Internationalisierung weiter vorankommen, schreiben die Autoren.

Auf der anderen Seite punkten die besonders innovativen Bundesländer laut den Studienmachern mit einer recht hohen Zahl von qualifizierten Zuwanderern, einer starken Industrie und solide hohen Exportraten. Zudem investiert Süddeutschland besonders stark in Forschung und Entwicklung.

Kostenlos versorgt Sie der markenartikel-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!

E-Mail:

Sicherheitscode hier eintragen:

Herausforderung Fachkräftemangel

Damit auch die anderen deutschen Regionen nachziehen und Deutschland insgesamt die Herausforderungen von Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz meistert, braucht es einen breiten politischen Ansatz, so die Autoren: Angesichts der Größe der aktuellen Herausforderungen sollte die Politik die Innovationskraft durch eine Ausweitung der Forschungsprämie und mehr Investitionen in Bildung stärker unterstützen und bürokratische Hürden abbauen.

Weiter resümieren die Studienmacher wie folgt: Um die Herausforderung der Demografie zu meistern, müsse die qualifizierte Zuwanderung nach Deutschland weiter gestärkt werden. Ohne die MINT-Zuwanderung der letzten Jahre wäre der Fachkräftemangel bereits heute um 386.000 Fachkräfte höher. Auch bei der Zuwanderung sorge Bürokratie dafür, dass vieles länger dauert als nötig.

Weitere Artikel zum Thema Innovation

  1. Marken sind Motor des Fortschritts
  2. "Neugier ist der erste Schritt zur Innovation"
  3. Das plant die DB für den Nahverkehr
  4. Schaeffler und VDL Groep wollen fahrerlose Shuttle-Fahrzeuge entwickeln
  5. Fachkräftemangel bedroht Innovationsfähigkeit

zurück

sl 15.09.2023