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Quelle: SAS/Studie: "The Many Faces of Fraud"

Quelle: SAS/Studie: "The Many Faces of Fraud"

Kriminalität

Unternehmen sollen Verbraucher:innen vor Betrug schützen

Die große Mehrheit der deutschen Verbraucher:innen fürchtet, Ziel von Betrügern zu werden – und erwartet, dass Hersteller, Händler und Dienstleister sie wirksamer davor schützen. Andernfalls sind zwei Drittel der befragten Konsument:innen bereit, den Anbieter zu wechseln. Zu diesem Schluss kommt eine globale, KI-basierte Studie im Auftrag von SAS, Anbieter von Lösungen für Analytics und Künstliche Intelligenz (KI). Befragt wurden 13.500 Verbraucher:innen weltweit, darunter 1.000 in Deutschland.

Rund 78 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen hierzulande sind demnach der Ansicht, dass Unternehmen bessere Schutzmaßnahmen ergreifen sollten, weltweit sind es sogar fast 90 Prozent. 83 Prozent sagen, dass sie in den vergangenen Monaten argwöhnischer geworden seien (weltweit 86 Prozent).

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (69 Prozent) meinen zudem, bereits mindestens einmal Opfer betrügerischer Aktivitäten gewesen zu sein. 46 Prozent geben an, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten häufiger Betrugsversuchen ausgesetzt gewesen seien. Entsprechend fürchtet sich eine eindeutige Mehrheit (63 Prozent) vor künftigen Betrugsversuchen, weltweit liegt dieser Anteil sogar bei 75 Prozent.

Sicherheit und Komfort vereinen

Die am häufigsten von Betrügern instrumentalisierten Kanäle sind E-Mail (71 Prozent) und Mobiltelefon (61 Prozent); global ist das Verhältnis andersherum mit 67 Prozent beziehungsweise 70 Prozent. Diese Gefahren halten deutsche Verbraucher:innen allerdings nicht davon ab, digitale Kanäle zu nutzen – im Gegenteil: 85 Prozent geben an, diese künftig genauso oder sogar häufiger zu verwenden.

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Obwohl deutsche Verbraucher:innen als sehr vorsichtig in Sachen Datenschutz gelten, würden 73 Prozent mehr persönliche Daten mit Anbietern teilen, wenn dies der Umsetzung besserer Maßnahmen zur Betrugsprävention dienen würde. Gut drei Viertel wären laut der Umfrage mit einer Sicherheitsprüfung mit biometrischen Methoden (Fingerabdruck, Gesichts- oder Handerkennung, Irisabgleich, Retinaidentifizierung, Spracherkennung) einverstanden, 57 Prozent bevorzugen eine solche Authentifizierung im Vergleich zu Passwörtern. Das Sicherheitsbewusstsein ist so dominant, dass die Mehrheit der Befragten (75 Prozent) sogar Verzögerungen bei Transaktionen aufgrund von Sicherheitschecks akzeptieren würde – in Deutschland ebenso wie weltweit.

Die Studie Faces of Fraud: Consumer Experiences With Fraud and What It Means for Businesses steht als Download zur Verfügung.

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sl 18.09.2023