Porsche bietet den besten Service für Journalisten

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Welche Inhalte und Services bieten die Presse- und Medienwebsites der 50 größten Unternehmen in Deutschland? Welche Unternehmen schneiden in punkto Kommunikationsarbeit am besten ab? Diese Fragen beantwortet der 'MR Benchmark 2023' der NetFederation GmbH, Köln. Für den aktuellen Benchmark hat das NetFed-Team die Media-Relations-Websites von 50 ausgewählten großen Unternehmen mit Konzernstruktur analysiert. Die Primärdaten wurdne laut NetFed durch eine Kombination quantitativer und qualitativer Ansätze erhoben. Die Studie basiert auf einem Fragenkatalog mit 74 MR-relevanten Kriterien. Die Untersuchung wurde im zweiten und dritten Quartal 2023 durchgeführt.

Porsche sichert sich mit 850 Punkten wie in den Jahren 2022 und 2021 den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz, wie im Vorjahr, landet Henkel mit 840 Punkten. Der Automobilkonzern VW verteidigt seinen dritten Platz mit 776 Punkten. Continental rückt von Platz neun auf Platz vier vor, und die Deutsche Telekom steigt auf von Platz 13 auf Platz fünf.

Vom Presseportal zum Content-Hub

Die Studie zeigt: Deutschlands Konzerne setzen in der digitalen Medien- und Pressearbeit immer mehr auf crossmediale, selbstkreierte Inhalte. Ihre Pressebereiche wandeln sich – vom Presseportal zum Content-Hub. Das spiegelt sich auch in der optimierten Usability wider. In die Bereiche Service-Funktionen und News-Services wurde vorrangig investiert. Auch die eigenen Social-Media-Kanäle sind in den meisten Medienportalen präsent, so ein Ergebnis der Analyse.

NetFed bemängelt indes, dass Medienschaffende in Pressebereichen nach wie vor zu wenig Basisinformationen finden, zum Beispiel zu den Standorten des Unternehmens. Auch Informationen zur Historie gibt es demnach oftmals nicht. Relevanz und Beliebtheit des Newsletters würden auch unterschätzt, dasselbe gelte für den Podcast. Zudem werden laut NetFed insgesamt zu wenig Dialogmöglichkeiten genutzt, Chatbots oder kommunikativen KI-Einsatz finde man aktuell nicht.

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