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Céline Levointurier, Geschäftsführerin von Mars Pet Nutrition - Quelle: Mars

Céline Levointurier, Geschäftsführerin von Mars Pet Nutrition - Quelle: Mars

Markenwirtschaft

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Wie übernehmen Markenunternehmen hierzulande Verantwortung? An welchen Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel arbeiten sie? Weshalb ist ein konstruktives, gemeinsames Handeln auch für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland wichtig? Und welche Rahmenbedingungen brauchen Marken dabei, um verantwortungsbewusst und erfolgreich auf dem Markt agieren zu können? Markenchefs bei Mars Petcare, Fit, Faber-Castell und Bitburger antworten in markenartikel 9/2023 auf unsere Fragen.

Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe - Quelle: Peter Eilers

So sagt etwa Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe und Vertreter der 7. Familiengeneration: "Unternehmen engagieren sich auf vielfältige Weise. Dabei übernehmen insbesondere Markenunternehmen Verantwortung, denn viele von ihnen sind familiengeführt. Familienunternehmen denken in Generationen, bei ihnen gehört nachhaltiges Handeln zur Firmen-DNA. Auch wir als Bitburger Braugruppe denken langfristig und nicht in Quartalszahlen. Wir handeln aus unserem Selbstverständnis heraus, denn Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement sind für uns keine aktuelle Modeerscheinung."

Stefan Leitz, Vorstandsvorsitzender der Faber-Castell AG - Quelle Anna Seibel

Stefan Leitz, Vorstandsvorsitzender der Faber-Castell AG, sagt: "Als globales Familienunternehmen sind wir in Deutschland verwurzelt. Das wird auch so bleiben. Die Herausforderung, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, wird durch zunehmende Auflagen und Bürokratisierung jedoch größer. Wir erwarten uns von allen Akteuren der Politik, Zivilgesellschaft und der Wirtschaft eine gute Portion Pragmatismus, Klarheit und mehr Geschwindigkeit bei Entscheidungen. Besonders der Mittelstand als 'Rückgrat' braucht ein verlässliches Umfeld für langfristige und damit nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Hier gibt es noch Handlungsbedarf. Wir benötigen die richtige Balance zwischen sinnvollen Normen und Regularien einerseits und der Förderung von Innovationskraft und dem Qualitätssiegel 'Made in Germany' andererseits. Im europäischen Binnenmarkt ist eine einheitliche Umsetzung der EU-Gesetzgebung erforderlich, etwa mit Blick auf das Lieferkettenschutzgesetz. Alleingänge einzelner Länder sind kontraproduktiv und erhöhen die Komplexität, ohne einen Wertschöpfungsbeitrag zu leisten."


Markus Jahnke, Marketingleiter Fit - Quelle: Carolin Posselt

Auch Markus Jahnke, Marketingleiter Fit in Zittau, bezieht Stellung: "Markenunternehmen sollten durch erfolgreiches Wirtschaften die entsprechenden Ressourcen haben, um Lösungen für Probleme wie Energiekrise, Klimawandel und Inflation zu finden. In einer freien Wirtschaft finden Markenunternehmen für nahezu alle Herausforderungen eine Lösung, wenn sie den entsprechenden Freiraum haben. Der Markt setzt durch das Spiel von Angebot und Nachfrage die richtigen Anreize für Unternehmen. Wenn nun noch der richtige gesetzliche Rahmen dazu kommt, ist das ein ganz gutes Rezept. Wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland erhalten bleiben soll, müssen EU und Regierung die richtigen Rahmenbedingungen setzen und Unternehmen die Arbeit erleichtern. Wir können zusammen jede Menge erreichen, aber das darf nicht durch hohe Energiepreise und besonders nicht durch immer höhere bürokratische Hürden abgewürgt werden."

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Céline Levointurier, Geschäftsführerin von Mars Pet Nutrition in Verden, meint: "Jedes Unternehmen trägt die Verantwortung, sich mit den großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen und sich zu fragen, wie es Teil der Lösung sein kann. Die Markenwirtschaft hat hier einen großen Hebel – gerade im Bereich des Klimawandels. Nicht nur aufgrund von relevanten Nachhaltigkeitspotenzialen entlang der eigenen Wertschöpfungskette, sondern auch aufgrund der oftmals größeren Investitionskraft im Vergleich zu NGOs und Politik – gerade, wenn Markenunternehmen sich zusammenschließen. Um diesen Hebel in Zukunft noch effektiver zu nutzen, können aber auch die Synergien zwischen Unternehmen und NGOs sicherlich noch besser genutzt und starke Partnerschaften aufgebaut werden."

Die kompletten Statements finden Sie in markenartikel 9/2023. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 06.10.2023