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Prof. Dr. Marion Büttgen (r.) leitet seit 2009 das Fachgebiet für Unternehmensführung an der Universität Hohenheim, Irini Tsaga (l.) ist seit April 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Unternehmensführung an der Universität Hohenheim - Quelle: Carmen Moosmann, I. Tsaga

Prof. Dr. Marion Büttgen (r.) leitet seit 2009 das Fachgebiet für Unternehmensführung an der Universität Hohenheim, Irini Tsaga (l.) ist seit April 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Unternehmensführung an der Universität Hohenheim - Quelle: Carmen Moosmann, I. Tsaga

Employer Branding

Klick, klick, drin

Damit mittelständische Unternehmen Mitarbeitende der Generation Z erreichen und halten können, sollten sie deren Bedürfnisse kennen. Wichtig ist, die eigene Website adäquat zu gestalten, externe Meinungen zu tracken und Social Media zu nutzen, betonen Prof. Dr. Marion Büttgen und Irini Tsaga, beide Universität Hohenheim, in ihrem Gastbeitrag in markenartikel 10/23:

Der Wunsch, ein Arbeitgeber zu sein, der sich um die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden und die Bindung von Bestehenden nicht sorgen muss, ist heute mehr denn je präsent. Gerade der Mittelstand steht hier aber vor der großen Herausforderung, dass er dabei mit den großen Unternehmen konkurrieren muss. Das vermeintliche Manko: weniger Marketingbudget, geringere Bekanntheit und daher eine schwächere Arbeitgeberattraktivität. Dabei ist der Recruiting-Pessimismus im Mittelstand nicht immer gerechtfertigt, denn die heutige Arbeitswelt ist geprägt von einem fundamentalen Wertewandel. Es geht den Arbeitnehmenden nicht immer nur um Prestige oder darum, Teil der Big Player zu sein. Junge Mitarbeitende, genauer die Gen Z, wollen mehr. Ziel von mittelständischen Unternehmen sollte es deshalb sein, die Bedürfnisse der potenziellen wie bestehenden Mitarbeitenden zu erfüllen, um auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig wettbewerbsfähig zu sein.

Was: Bedürfnisse kennen

Viele mittelständische Unternehmen stellen sich die Frage: Was wollen junge Mitarbeitende? Die Antwort ist simpel und komplex zugleich: Einen Arbeitgeber, der einzigartig ist und seine (potenziellen) Mitarbeitenden kennt. Versetzen Sie sich einmal in die Lage einer 25-jährigen Person, die gerade das BWL-Studium absolviert hat: so viele Entscheidungsmöglichkeiten, so viele Optionen, so viele Informationen!

Was erwarten also die jungen Leute von ihrem (zukünftigen) Arbeitgeber? Umfragen zufolge steht, mit wachsender Priorität, das Gehalt an erster Stelle. Es ist demnach falsch zu denken, eine sinnvolle Arbeit allein reicht der Gen Z aus. In der Arbeitsbedürfnispyramide folgen eine gute Arbeitsatmosphäre und die Work-Life-Balance. Ebenso wichtig scheint die Arbeitsplatzsicherheit zu sein. Die Gen Z ist zwar agil, strebt jedoch trotzdem nach einer Konstante im Leben, die positive Beziehungen und Wertschätzung sowie finanzielle Anerkennung für erbrachte Leistung bietet. Um positiv aufzufallen, sollten Unternehmen genau diese Bedürfnisse aufgreifen und kommunizieren: ein persönliches und gutes Arbeitsklima, einen wertschätzenden Führungsstil, Leistungen zur Gesundheitsförderung, unbefristete Verträge, Mobile Work – alles Aspekte, für die man kein großes Budget braucht und sich dennoch im Arbeitsmarkt konkurrenzfähig macht. Dass man als mittelständisches Unternehmen gut und einzigartig ist, muss jedoch auch bei der Gen Z ankommen. Nur wie?

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Wie: Erreichen und halten

Ein Schlüsselbegriff zur Erreichung dieser Ziele ist Employer Branding. Dabei geht es um die Vermarktung und Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke. Der große Vorteil, den Employer Branding verspricht, ist Erfolg im Wettbewerb um qualifizierte und talentierte Mitarbeitende. Gerade für den Mittelstand stehen die Chancen demnach gut, durch erfolgreiches Employer Branding aufzufallen und neue Mitarbeitende zu gewinnen.

Erfolgreiches Employer Branding betreibt man, wenn man sich als einzigartiger Arbeitgeber mit relevanten Benefits präsentiert und somit positiv bei potenziellen Arbeitnehmenden auffällt. Das geht am besten, wenn man diese Aufgabe nicht nur der HR-Abteilung überlässt, sondern auch die interne Kommunikation sowie das Marketing gezielt mit einbindet. So kann durch Employer Branding auch das Engagement bestehender Mitarbeitender gestärkt werden und das Unternehmen entwickelt eine starke Kultur, die sich durchaus mit größeren Konzernen messen lassen kann.  Damit das Employer Branding seine Wirkung entfalten kann, muss man jedoch wissen, auf welchen Kanälen man es betreiben sollte.

Wo: Website und Social Media nutzen

Um potenzielle Mitarbeitende überhaupt erreichen zu können, muss man wissen, wo sie sich über Unternehmen informieren und nach Stellen suchen. Die Unternehmenswebsite ist dabei, nach einer Umfrage im Jahr 2022, eine wichtige Informationsquelle von Gen Z. Eigene Online-Kanäle sollten also stets gepflegt werden.

Was es dabei zu bedenken gibt, wie es gelingt, aufzufallen, welche Social-Media-Plattformen besonders lohnenswert sind und mehr lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Prof. Dr. Marion Büttgen und Irini Tsaga in markenartikel 10/2023, die auch eine
Checkliste für das Employer Branding für die Gen Z bereitstellen. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 30.10.2023