Das sind die wichtigsten KI-Trends im kommenden Jahr

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Doch wie können Unternehmen sie richtig nutzen und von ihrem Einsatz profitieren? Welche Trends sind 2024 zu erwarten? Das amerikanische Beratungsunternehmen Publicis Sapient mit Deutschlandsitz in München hat globale Schlüsseltrends identifiziert, die Unternehmen im Blick haben sollten, um langfristig erfolgreich zu sein. Im Fokus der Reports stehen unter anderem die Potenziale von KI. Für die internationale Erhebung wurden knapp 11.000 Verbraucher:innen aus Deutschland, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, den USA, Australien und Thailand zu ihrem Wissensstand, Nutzungsverhalten und Interesse an der neuen Technologie befragt.

Künstliche Intelligenz bekannt, aber noch selten eingesetzt

Die Ergebnisse zeigen: Deutschland liegt mit 28 Prozent an Nutzer:innen, die generative KI wie Chat GPT oder DALL-E bereits privat oder beruflich eingesetzt haben, im internationalen Mittelfeld. Die Mehrheit der Deutschen (54 %) hat von generativer KI gehört, sie aber noch nicht genutzt. Verbraucher im Großbritannien verwenden am seltensten generative KI-Tools für private oder berufliche Zwecke (22 %), während Verbraucher in Australien (38 %) und Thailand (35 %) dies am häufigsten tun. Außerdem wird deutlich, dass vor allem Jüngere KI-affiner sind: Mehr als die Hälfte (54 %) der Generation Z und 43 Prozent der Millennials haben generative KI-Tools entweder privat oder beruflich eingesetzt. Die Generation X (23 %) und die Babyboomer (10 %) hingegen nutzen die Technologie deutlich seltener. 

Vor allem für das Einkaufserlebnis von Kund:innen scheint die generative KI vielversprechend zu sein: Die große Mehrheit (87 %) der Verbraucher:innen, die generative KI bereits genutzt haben, ist begeistert von den Möglichkeiten, die generative KI für ihr Einkaufserlebnis bietet. Fast die Hälfte (43 %) der Nutzer:innen erwartet, dass Unternehmen die neue Technologie in Zukunft einsetzen, um das Kundenerlebnis insgesamt zu verbessern.

Risiken und Sorgen zu KI

Dennoch: Über alle Regionen und demografischen Gruppen hinweg befürchtet die Mehrheit, dass generative KI zu einem Verlust zwischenmenschlicher Beziehungen (Global: 58 %, Deutschland: 59 %), mangelndem Datenschutz (Global: 53 %, Deutschland: 47 %) und einer Zunahme von Fehlinformationen (Global: 53 %, Deutschland: 47 %) führen wird. Zudem vertrauen nur 21 Prozent der Verbraucher:innen den Ergebnissen generativer KI-Werkzeuge. In Deutschland sind es sogar nur 17 Prozent.

Auch Angst vor Jobverlust haben viele der Befragten: Vor allem diejenigen, die mit generativer KI nicht vertraut sind, glauben, dass sie sich negativ auf die Zukunft der Arbeit auswirken wird. Fast die Hälfte der Verbraucher:innen (Global: 42 %, Deutschland: 40 %) ist besorgt, dass generative KI für sie selbst und/oder andere zum Verlust des Arbeitsplatzes führen wird. 

Generative KI sinnvoll einsetzen

Die Studie zeigt darüber hinaus, dass einer der beliebtesten Anwendungsfälle für generative KI Chat-Assistenten sind. Fast die Hälfte (45 %) der Nutzer:innen würde mit hoher oder sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine konversationelle Anwendung für die Buchung von Reisen und Hotels nutzen. 40 Prozent der GenAI-Nutzer und 25 Prozent der Befragten insgesamt würden einen konversationellen KI-Einkaufsassistenten für verschiedene Waren und Dienstleistungen in Betracht ziehen.

Hier geht es zur vollständigen Studie.