Verbraucher:innen vertrauen KI bei Produktbewertungen

Quelle: Thorben Wengert/pixelio.de

66 Prozent der Verbraucher:innen würden es zumindest einigermaßen hilfreich finden, wenn ein Online-Shop eine KI-basierte Lösung anbieten würde, mit deren Hilfe eine qualitativ bessere Produktbewertung verfasst werden kann. Zumdal 65 Prozent der deutschen Konsument:innen unsicher sind, was andere in Produktbewertungen lesen wollen.

Das zeigt eine Studie von Bazaarvoice zum Einsatz von generativer KI. Hierfür hat der Anbieter von Lösungen für nutzergenerierte Inhalte (UGC) weltweit mehr als 9.000 Personen befragt. Die Umfrage wurde von Savanta im Auftrag von Bazaarvoice im Juli 2023 in Amerika, Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Kanada durchgeführt. In Deutschland nahmen 1.504 Personen an der Befragung teil.

Deutsche sind demnach bei nutzergenerierten Inhalten offen gegenüber KI. Konkret vertrauen 54 Prozent und damit mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher:innen generativen KI-Tools zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Auch wenn die Akzeptanz gegenüber generativer KI noch verhalten ist, wissen Nutzer:innen sie zu schätzen: Nur 35 Prozent der Deutschen haben generative KI-Tools wie ChatGPT oder Bard laut der Meldung bereits verwendet; weitere 15 Prozent wollen sie in Zukunft nutzen. Von denjenigen, die diese Tools bereits verwendet haben, würden 55 Prozent das erneut tun.

KI-Support im Q&A-Bereich

Weitere Erkenntnis der Studie: Generative KI könnte sich als hilfreich erweisen, da sich Verbraucher:innen beim Schreiben von Bewertungen schwertun. 47 Prozent der Deutschen würden eher eine Rezension auf einer Website veröffentlichen, wenn generative KI sie dabei unterstützt, eine bessere Produktbewertung zu verfassen.

Auch im Q&A-Bereich ist die Unterstützung durch KI gewünscht: Wenn Kaufinteressierte auf der Website einer Marke oder in einem Online-Shop eine Frage zu einem Produkt stellen, würden 48 Prozent der Deutschen einer Antwort vertrauen, die sie sofort erhalten und die von einer KI generiert wurde, und immerhin 37 Prozent würden dies je nach Antwort tun.

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