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Audio Trends 2023

KI und Digitalisierung verändern die Audio-Welt

Quelle: Dariia/Adobe Stock

Quelle: Dariia/Adobe Stock

Die Audio-Branche befindet sich im starken Wandel - vor allem durch Digitalisierung und die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI). Insbesondere durch generative KI sind stärkere Auswirkungen als durch die Digitalisierung der Verbreitungswege zu erwarten, von der Inhalteproduktion über die Ausspielung bis zur Interaktion mit Hörenden. Das zeigen die Audio Trends 2023, die die Medienanstalten seit zehn Jahren jährlich erheben. Kantar erhob die Daten im Zeitraum von 24.04. bis 21.06.2023 im Auftrag der Medienanstalten, Berlin, unter Beteiligung von ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast und Vodafone. Die Grundgesamtheit bildet die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren.

"In einer sich verändernden Audio-Welt müssen wir dafür sorgen, dass die Anwendung von Künstlicher Intelligenz Vielfalt stärkt und nicht aushöhlt. Die Anbieter wünschen sich zu Recht verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI, um zukunftssicher planen zu können," sagt Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), die gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) die Audio Trends verantwortet.

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Eine der größten Herausforderung der nächsten Jahre ist laut der Meldung außerdem die Förderung der Relevanz von Radio in der digitalen Welt. So zeigen die Audio Trends in diesem Jahr erneut, dass die Radionutzung im Auto über die modernen In-Car-Entertainment-Systeme eine immer wichtigere Rolle spielt.

Digitaler Hörfunk und DAB+ im Trend

Weiteres Ergebnis: 47 Millionen Personen in Deutschland haben Zugang zu einer digitalen Radioempfangsmöglichkeit oder nutzen Webradio. Die Netto-Digitalisierungsquote des Hörfunks liegt damit bei 67 Prozent. Ein Drittel nennt bereits einen digitalen Empfangsweg als meistgenutzten Zugang zum Radioprogramm. Nur noch die Hälfte nennt UKW als bevorzugte Radioempfangsart.

Die Mehrfachausstattung mit DAB+-Radios hat sich innerhalb von fünf Jahren verdoppelt: Mittlerweile verfügt über die Hälfte (55,4 Prozent) der DAB+-Haushalte über zwei oder mehr DAB+-Empfangsgeräte. Die Gesamtzahl der DAB+-Geräte in Deutschland ist um mehr als 4,4 Millionen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Auch die Ausstattung mit DAB+-Autoradios steigt weiter auf nunmehr 11,5 Millionen. Das entspricht gut 26 Prozent der Autoradios in Deutschland.

Außerdem nutzen, so ermittelten die Studienmacher:innen, 52 Prozent Webradio. Sieben von zehn greifen mindestens gelegentlich auf Audio-Angebote aus dem Internet zu.

Die Audio Trends 2023 stehen online zur Verfügung.

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sl 31.10.2023