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Ernährung

Das halten die Deutschen für die größten gesundheitlichen Risiken

Quelle: Erwin Lorenzen/pixelio.de

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30 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung sind über mögliche gesundheitliche Risiken von künstlichen Süßungsmitteln (Süßestoffe, Zuckeraustauschstoffe) beunruhigt, während 34 Prozent in dieser Hinsicht unbesorgt sind. Das zeigt eine Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Berlin. Der Verbrauchermonitor ist eine regelmäüßige, repräsentative Umfrage, für die dieses Mal die Info GmbH im August 1.007 Menschen aus der deutschsprachigen Bevölkerung ab 16 Jahren telefonisch befragt hat.

"Das Thema Süßungsmittel haben wir ebenso wie Nikotinpouches und verschluckte Knopfzellen zum ersten Mal abgefragt", sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. "Es zeigt sich, dass sie in der öffentlichen Risikowahrnehmung eher im Mittelfeld rangieren."

Bei einer vorgegebenen Themenliste liegt Mikroplastik laut der Umfrage an der Spitze der Beunruhigung (64 Prozent). An zweiter Stelle werden Antibiotikaresistenzen genannt (52 Prozent), an dritter Stelle Reste von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln (51 Prozent).

"Was sind hier Ihrer Meinung nach die größten gesundheitlichen Risiken?" Stellt man diese Frage offen und ohne thematische Begrenzung, ist die Meinung laut der Meldung langfristig erstaunlich stabil. Am häufigsten werden hier unerwünschte Stoffen ("Pestizide", "Chemie") genannt (28 Prozent). Auf Platz zwei liegen mit 15 Prozent bestimmte Nährstoffe ("Zucker", "Fett", "Salz"), gefolgt von Kunststoffen (14 Prozent) und Zusatzstoffen (neun Prozent).

Der Verbrauchermonitor steht als pdf-Datei zur Verfügung.
 

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sl 06.11.2023