42 Prozent sind skeptisch in Bezug auf Nutzen von Künstlicher Intelligenz

Die Vorbehalte gegen KI-basierte Technologien sind in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung noch groß. So sind lediglich 28 Prozent der Teilnehmer:innen einer vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Eco – Verband der Internetwirtschaft e.V., Berlin, durchgeführten Bevölkerungsumfrage der Ansicht, dass Künstliche Intelligenz (KI) der Menschheit langfristig nützen werde. 42 Prozent der Befragten rechnen damit, dass KI eher Schaden mit sich bringen werde. 30 Prozent sind in dieser Frage unentschieden. In den Altersgruppen der 18- bis 39-Jährigen überwiegen allerdings diejenigen, die KI als langfristig nützlich bewerten (18- bis 29-Jährige 38%; 30- bis 39-Jährige 41,3%). Befragt wurden rund 2.500 volljährige Bundesbürger zwischen dem 7. und 8. November 2023.

Angst vor Jobverlust betrifft eher Berufsanfänger

Die Angst vor einem Jobverlust aufgrund von KI dürfte zwar bei den Allermeisten nicht ursächlich für die allgemeine KI-Skepsis sein. Lediglich 12,1 Prozent der befragten Erwerbstätigen befürchten, durch KI ihren Job zu verlieren, 79,6 Prozent haben diesbezüglich keine Sorge. Für die Studie hat das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von Eco rund 1.000 volljährige erwerbstätige Bundesbürger zwischen dem 7. und 8. November 2023 befragt. Überdurchschnittlich groß ist die Befürchtung im eigenen Job durch eine KI ersetzt zu werden paradoxerweise allerdings in der jungen Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.

Weitere Artikel zum Thema KI

1. Unternehmen sind zurückhaltend beim KI-Einsatz - wegen rechtlicher Bedenken
2. "Wir erleben eine Zeit rasanter Veränderungen"
3. Bosch, SAP, Schwarz-Gruppe und Co. investieren in das deutsche KI-Start-up Aleph Alpha
4. KI fordert die IT-Sicherheit heraus
5. Generative KI wird Medieneffizienz auf ein neues Niveau heben
6. KI-Compliance, CX und GenAI, hybrid Work - das sind die Trends 2024