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Alexander Angebrandt, BMW Group Vice President für Digitale Plattformen, Datentransformation und Künstliche Intelligenz bei BMW - Quelle: BMW

Alexander Angebrandt, BMW Group Vice President für Digitale Plattformen, Datentransformation und Künstliche Intelligenz bei BMW - Quelle: BMW

Marketing

BMW-Manager Alexander Angebrandt: "KI beflügelt unsere Kreativität"

Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz (KI) das Marketing? Wo kann sie übernehmen – und wo nicht? Was erwartet uns mit Blick auf das Miteinander von Menschen und Maschinen? Dies und mehr besprechen wir mit Alexander Angebrandt, BMW Group Vice President für Digitale Plattformen, Datentransformation und Künstliche Intelligenz beim Münchner Autobauer BMW.

markenartikel: Welche Chancen und Herausforderungen bietet KI für das Marketing?

Alexander Angebrandt: Künstliche Intelligenz setzen wir bei der BMW Group seit Jahren weitreichend ein. Heute eröffnet besonders die Generative KI für das Marketing viele Chancen: Wir erstellen neue Inhalte in viel kürzerer Zeit und mit geringerem Aufwand. Wir verfügen schneller über personalisierte Inhalte in richtiger Tonalität und Sprache. So können wir Menschen gezielter ansprechen. De gegenüber sind wir gefordert, von einer KI erstellte Inhalte zu skalieren und jederzeit eine hohe Qualität sicherzustellen. Da setzen wir mit einer umfassenden KI-Steuerung an.

markenartikel: KI beeinflusst KI das Marketing also schon heute?

Angebrandt: Ja, und zukünftig werden wir sie noch mehr im Marketing einsetzen. Sei es für Produkttexte, Slogans oder Handbücher oder auch als Chats in Form einer Interaktion mit menschenähnlicher Sprache. Aber auch für bildliche Inszenierungen unserer Produkte in wechselnden Umgebungen mit anderen Lackierungen oder variantenreicheren Konfigurationen. Das Wissensmanagement, Text-to-Speech-Adaptionen und maschinelle Übersetzungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

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markenartikel: Wie sind denn Ihre bisherigen Erfahrungen beim Einsatz von KI?

Angebrandt: Es zeigt sich, wie herausfordernd es ist, die Qualität und Richtigkeit jedes produzierten Inhaltes sicherzustellen. Deswegen bleibt auch hier der Mensch für uns im Mittelpunkt. Es gehört zu unserem digitalen Selbstverständnis, dass Menschen die Informationen für Menschen überprüfen, bevor wir sie in unseren vielen Kommunikationskanälen ausspielen.

markenartikel: Was bedeutet das für das künftige Zusammenspiel von Mensch und KI? Inwieweit ist die KI zum Beispiel kreativ?

Angebrandt: KI selbst ist erst einmal nicht kreativ. Erst die richtigen Prompts oder umfassendes Prompt Engineering macht eine KI kreativ. Dann kann sie Inhalte stilsicher in der richtigen Tonalität und gewünschter Qualität erzeugen. KI beflügelt unsere Kreativität, weil wir einfacher und schneller neue Inhalte erstellen und mehr Auswahl haben. Aber nach wie vor sind die Menschen vor der Maschine kreativ, um über den richtigen Prompt zu entscheiden, der Ideen oder Produkte am besten visualisiert oder in Worten ausdrückt.

 

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vg 16.11.2023