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Prof. Dr. Claudia Bünte war in den vergangenen 25 Jahren in leitenden Positionen bei Unternehmen wie Volkswagen, The Coca-Cola Company und McKinsey tätig. Sie lehrt Digital Marketing an internationalen Hochschulen und forscht zu Künstlicher Intelligenz in der Wirtschaft - Quelle: Prof. Dr. C. Bünte

Prof. Dr. Claudia Bünte war in den vergangenen 25 Jahren in leitenden Positionen bei Unternehmen wie Volkswagen, The Coca-Cola Company und McKinsey tätig. Sie lehrt Digital Marketing an internationalen Hochschulen und forscht zu Künstlicher Intelligenz in der Wirtschaft - Quelle: Prof. Dr. C. Bünte

Künstliche Intelligenz

Vom 'Mad Man' zum 'Math Man'

Der Einsatz von KI ist besonders in Marketing und Vertrieb bereits stark verbreitet. Die Technologie ist gekommen, um zu bleiben – aber wird sie in Zukunft auch unsere Arbeit übernehmen? Eines ist klar: Die neuen Aufgaben fordern ein höheres Skill-Niveau, sagt Prof. Dr. Claudia Bünte von der SRH Berlin University of Applied Sciences. Was sie genau meint, erläutert sie in ihrem Beitrag in markenartikel 11/23:

KI ist in der Wirtschaft angekommen. Einer Analyse von PwC aus dem Jahr 2023 zufolge sind sieben der elf nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen weltweit Firmen, deren Geschäftsmodell auf KI-Algorithmen basieren. McKinsey & Company liefert passend dazu 2023 eine globale Studie, die zeigt, dass 50 Prozent der Unternehmen KI in mindestens einer ihrer Business Units verwenden.

Diese Entwicklung zeichnet sich auch im Marketing ab. Meine Studie KI – die Zukunft des Marketings mit 170 Marketingmanager:innen aus dem DACH-Raum liefert einen Beweis: Heute nutzen Marketingfachleute KI 53 Prozent häufiger als noch vor fünf Jahren. Und diejenigen, die KI im Marketing nutzen, sagen signifikant häufiger, ihr Unternehmen sei erfolgreicher als der Wettbewerb. Gleichzeitig sank in den fünf Jahren, seit denen die Studie bereits durchgeführt wird, die Zahl der KI-Skeptiker:innen um 67 Prozent.

KI in Marketing und Vertrieb

Dabei ist die Nutzung von KI nicht gleich verteilt: Marketing und Vertrieb sind die Disziplinen, die laut McKinsey aktuell KI am meisten nutzen. Das hängt damit zusammen, dass hier genügend unstrukturierte Daten vorhanden sind – eine KI hat also genug Futter, um aus den Verhaltensdaten auf Kundenbedürfnisse zu schließen. Gleichzeitig lohnt sich der Einsatz von KI, weil besonders im Marketing und der Werbung die Budgets hoch sind und ohne KI vergleichsweise wenig datenbasierte ROI-Analysen möglich waren.

Wer KI im Marketing nutzt, kann also, sofern richtig angewendet, effektiver und effizienter mit den Budgets umgehen. Diese Vorteile sehen auch die Befragten in unserer Studie: 83 Prozent attestieren KI, ihre Arbeit effektiver und effizienter zu machen. Genau deshalb entstehen gerade für und durch den Bereich Marketing und Vertrieb anwendungsfreundliche und vor allem funktionierenden Software-as-a-Service-Tools (SaaS-Tools) wie ChatGPT, Midjourney, Canva, Nightcafe, Neuroflash, Retresco etc. Daher kann man im Bereich Marketing und Vertrieb bereits heute sehen, wie KI in Zukunft die Arbeit an sich verändert wird.

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KI verändert die Arbeitsweise

Der erwähnte Effektivitäts- und Effizienzvorteil von KI-Anwendungen wird dazu führen, dass alles automatisiert werden wird, was automatisiert werden kann. Das geht von Text- über Bilderstellung und -bearbeitung bis hin zur Budgetverteilung auf Kundensegmente. Die KI übernimmt also wesentliche Dinge, die wir bisher im Marketing selbst erledigt haben. Dadurch fallen Aufgaben im Marketing weg. Open AI, das Unternehmen hinter ChatGPT und DALL-E, prognostiziert in einem Whitepaper im März 2023, dass vier von fünf Jobs – nicht nur Marketingjobs – in den USA mindestens eine Tätigkeit beinhalten, die von einer generativen KI schneller und besser erledigt werden kann. Und Goldman Sachs geht aktuell davon aus, dass bis zu 25 Prozent der derzeitigen Arbeit weltweit durch KI ersetzt werden wird.

Das haben neue Technologien übrigens immer schon getan: Die Erfindung des Autos und damit des Taxis war für die Pferdekutscher ein starker Eingriff in die Art und Weise, wie sie gearbeitet haben. Jetzt könnte man verzweifeln – muss man aber nicht. Denn wir werden im Marketing nicht aufgabenlos, im Gegenteil: Wir werden mehr Aufgaben erledigen müssen.

 

Welche Gründe das hat, wieso Aufgaben wegfallen, nicht Jobs, warum Kund:innen auch in der modernen Welt anspruchsvoller werden  und welche Qualitäten deshalb bei allen Mitarbeitenden gefordert sind, dies und mehr lesen Sie im vollständigen Artikel von Prof. Dr. Claudia Bünte in markenartikel 11/23 - zur Heftbestellung geht es hier.

 

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vg 21.11.2023