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Eine gesunde Ernährung ist den meisten Deutschen wichtig - Quelle: Techniker Krankenkasse

Eine gesunde Ernährung ist den meisten Deutschen wichtig - Quelle: Techniker Krankenkasse

Ernährung

Deutsche legen Wert auf gesunde Ernährung – noch wichtiger ist aber der Genuss

Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist den meisten Menschen in Deutschland wichtig – doch bei der Umsetzung hapert es bei vielen. Denn am wichtigsten ist meistens der Genuss. Fast alle Menschen in Deutschland (99 Prozent) sagen: Hauptsache es schmeckt. Das zeigen die Ergebnisse der Ernährungsstudie Iss was, Deutschland!, die die Techniker Krankenkasse (TK), Berlin, erstellt hat. Basis dafür ist eine vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 2. bis 26. Mai 2023 durchgeführte Befragung von 1.704 Personen ab 18 Jahren. Demnach finden neun von zehn (92 Prozent) nach eigener Aussage gesundes Essen wichtig oder sehr wichtig. Gut drei Viertel (77 Prozent) räumen der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln einen großen Stellenwert ein.

Das sind die Ansprüche der Konsument:innen an gesundes Essen

Häufig ist es vor allem zu wenig Zeit, die die Menschen davon abhält, sich gesünder zu ernähren. So gaben 43 Prozent der Befragten fehlende Zeit und Ruhe als Grund an, sich nicht gesünder zu ernähren. Es folgen mangelndes Durchhaltevermögen (37 Prozent) sowie die schwierige Vereinbarkeit von gesunder Ernährung und Beruf (27 Prozent).

Die Lebensmittel-Ampel wurde 2020 in Deutschland eingeführt, um den Nährwert für Verbraucher:innen einfacher kenntlich zu machen. 38 Prozent der Befragten orientieren sich beim Einkauf an dem Score – doch rund 60 Prozent noch nicht.

Fleischverzicht bleibt Seltenheit

Trotz des immer stärkeren Bewusstseins der Bevölkerung für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit sind die Fleischesser:innen laut Studie nach wie vor in der Überzahl. Der Anteil der Menschen, die regelmäßig Fleisch essen, ging seit der letzten TK-Ernährungsstudie im Jahr 2017 nur leicht von 84 Prozent auf 78 Prozent zurück. Auch vergrößerte sich der Anteil der Befragten, der sich überwiegend pflanzlich ernährt, im Vergleich zur Vorgängerstudie nur leicht – von 13 auf 17 Prozent. Zwei Prozent ernähren sich nach eigenen Angaben komplett vegetarisch und nur ein Prozent isst gar keine tierischen Produkte, lebt also vegan.

 

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se 01.12.2023