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Streaming-Dienste überzeugen mit zeitunabhängigem Konsum und werbefreien Inhalten

Quelle: Goodpics/Adobe Stock

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Streaming erfreut sich schon seit Jahren großer Beliebtheit und die Nutzungsraten in Deutschland wachsen stetig. Dabei überholte die wöchentliche Nutzungsrate von Video-Streaming nun erstmals sogar das lineare Fernsehen, wie die halbjährliche Online-Befragung von Nielsen zum Thema Medienkonsum in Deutschland zeigt. Dafür wurden im Zeitraum vom 02.10. bis 06.10.2023 insgesamt 1.010 in Deutschland lebende Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt.

Demnach nutzen 75 Prozent Streaming-Dienste mindestens einmal pro Woche. Damit steigt die Nutzungsrate um gut drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr an und erreicht erstmals das Niveau der öffentlich-rechtlichen (75 Prozent) beziehungsweise überschreitet sogar das der privaten Fernsehsender (73 Prozent). Während die Zuschauerzahlen bei linearen Angeboten weiter sinken, können TV-Sender immer öfter durch ihr Angebot in den Online-Mediatheken punkten. Diese erreichten 2023 die historisch höchste Nutzungsrate von 61 Prozent (+5 Prozent zum Vorjahr).

Weitere Entwicklungen der Mediennutzung in Deutschland

Alle betrachteten Bewegtbild-Bezahldienste verzeichneten einen Anstieg der Nutzerzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Marktführer sind weiterhin Amazon Prime und Netflix. Jeweils 54 Prozent der Befragten nutzen die Plattformen mindestens einmal pro Woche. Etwas abgeschlagen folgt Disney+ (32 Prozent). Bei neu abgeschlosse-nen Abonnements liegt Netflix vorne (16 Prozent), dicht gefolgt von den Mitbewerben Amazon Prime (15 Prozent) und Disney+ (13 Pro-zent).

Insgesamt besitzt noch knapp ein Viertel (26 Prozent) der Befragten kein einziges Abonnement für einen Streaming-Dienst. Hauptgrund, sich für ein Streaming-Angebot zu entscheiden, ist für fast jede:n zweiten Nutzer:in (46 Prozent) der Vorteil des zeitunabhängigen Konsums. Werbefreiheit ist für jede:n Dritte:n (32 Prozent) ein Argument.

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Mehr als 44 Prozent der Haushalte hatten im vergangenen Jahr zwei oder mehr Abos für Streaming-Dienste. Doch die damit verbundenen Kosten sind nicht unerheblich. Rund 51 Prozent der Befragten kündigten deshalb in den vergangenen sechs Monaten einen Streaming-Dienst. 16 Prozent der Nutzer:innen fanden bei einem anderen Anbieter ein besseres Angebot.

Was die Geräte angeht, auf denen die Inhalte bevorzugt abgespielt werden, bleiben Smartphone und TV mit 97 Prozent (+1 Prozent zum Vorjahr) beziehungsweise 92 Prozent (+/-0 Prozent) unangefochten an der Spitze. PCs und Laptops sind mit 86 Prozent auf dem dritten Platz, haben aber im Vergleich zu den anderen Geräten mit vier Prozent den größten Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verbuchen. Hier zeigt sich in der Gruppe der 35- bis 54-Jährigen (-6 Prozent) der stärkste Rückgang.

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vg 01.12.2023