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Christmas Shopping

70 Prozent achten beim Weihnachtseinkauf stärker auf den Preis

Quelle:Pixabay

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Für fast 70 Prozent der Deutschen ist es trotz Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit weiterhin wichtig, bei Weihnachtsgeschenken keine Abstriche zu machen. Sie planen mit dem gleichen Budget wie im letzten Jahr (44 Prozent) oder erwarten sogar höhere Ausgaben (25 Prozent). Das sind Ergebnisse einer aktuellen GfK-Analyse zum Konsumverhalten rund um Weihnachten. Einschränken wollen sich demnach 31 Prozent der Befragten. 13 Prozent beabsichtigen, gar keine Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

70 Prozent der Konsument:innen achten laut der Studie beim Weihnachtseinkauf stärker auf den Preis. Das Budget für Weihnachtsgeschenke liegt demnach aufgrund steigender Preise nun bei durchschnittlich 304 Euro pro Person (2022: 299 Euro) und damit deutlich niedriger als in den Pandemiejahren 2020 und 2021. Familien mit Kindern planen, 436 Euro auszugeben (plus 8 Prozent), und auch Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr sparen nicht bei den Geschenken: Mit 396 Euro liegen sie 21 Prozent höher als vor einem Jahr. Drei Viertel der Haushalte mit niedrigem Nettoeinkommen versuchen hingegen, beim Einkauf von Lebensmitteln für das Weihnachtsfest zu sparen, und planen in der Adventszeit und während der Feiertage weniger auswärts zu essen.

GfK erwartet in diesem Jahr im Weihnachtsgeschäft ein Umsatzvolumen von 18,1 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von einem Prozent gegenüber 2022. Berücksichtigt man die Preisentwicklung der vergangenen zwölf Monate, liegt das erwartete Weihnachtsgeschäft allerdings fast drei Prozent unter dem des Vorjahres.

Weihnachtsshopping im Ladengeschäft wird beliebter – besonders bei GenZ

Der Anteil der Menschen, die ihre Weihnachtsgeschenke hauptsächlich im Geschäft einkaufen, liegt bei 42 Prozent (2022: 39 Prozent). Konsument:innen zwischen 30 und 49 Jahren kaufen dabei bevorzugt im Internet ein. Die Generation Z gibt hingegen häufiger als andere Altersgruppen an, ihre Weihnachtseinkäufe vor allem in Ladengeschäften zu erledigen. Auf der Suche nach Geschenken lassen sich die jungen Konsument:innen neben den sozialen Medien (64 Prozent) gern auch im klassischen Handel inspirieren.

Soziale Medien spielen aber nicht nur für die junge Generation eine wichtige Rolle, wenn es um Ideen für das passende Weihnachtsgeschenk geht. Insgesamt ein Drittel der Deutschen und 44 Prozent der Online-Käufer nutzen Instagram & Co. inzwischen als Inspirationsquelle. Gleichzeitig bleibt der stationäre Handel auch für diejenigen relevant, die beim Kauf von Weihnachtsgeschenken das Online-Shopping bevorzugen. 35 Prozent von ihnen geben ebenfalls an, sich bei einem Bummel durch die Läden inspirieren zu lassen.

Seltener Spielwaren, mehr Gutscheine und Personal Care

Beim Blick auf die fünf beliebtesten Geschenkekategorien 2023 zeigen sich leichte Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Spitzenreiter bleiben Lebensmittel sowie Bekleidung, Accessoires und Schuhe. Spielwaren rutschen um zwei Plätze auf Rang 6 ab. Dafür wird Bargeld wieder häufiger verschenkt und landet mit 51 Prozent in den Top 3. Auch Einkaufs-, Restaurant- und Reisegutscheine werden wieder öfter auf dem Gabentisch liegen – wenn auch mit einem geringeren Wert. Zudem planen die Shopper in diesem Jahr, mehr kleine Haushaltsgeräte wie etwa Kaffeemaschinen sowie elektrische Gartengeräte zu verschenken, oder auch Personal-Care-Produkte wie elektrische Zahnbürsten und Rasierer. Passend zum immer noch wachsenden Gesundheits- und Wellnesstrend könnten in diesem Jahr auch Sport- und Fitnessgeräte häufiger unter dem Weihnachtsbaum landen.

Auf Nachhaltigkeit beim Geschenkekauf wollen über die Hälfte der deutschen Konsumenten achten. 28 Prozent geben an, auch Second-Hand-Artikel verschenken zu wollen, bei den 18- bis 29-Jährigen kann sich das sogar fast die Hälfte der Befragten vorstellen.
 

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vg 04.12.2023