Dr. Oetker: Klimaschutz durch kleine, alltägliche Schritte

Mehr als 1,5 Millionen Menschen weltweit ernährten sich laut Statista 2023 vegan. Viele weitere sind neugierig – und werden durch Organisationen und Unternehmen jährlich dazu angeregt, die Ernährungsweise auszuprobieren. Schon seit über zehn Jahren findet jeden Januar der Veganuary statt. Der Monat, in dem auch viele Marketer die Chance ergreifen, sich und ihre Produkte zu inszenieren.

markenartikel-magazin.de hat nachgefragt: Welche Entwicklung erwarten die Unternehmen Dr. Oetker, Iglo, Alpro, Mondarella, Planted und Bonduelle in puncto Veganismus in den kommenden Jahren? Zuletzt sank die Zahl der Veganer:innen von 2022 auf 2023 schließlich minimal ab (von 1,58 auf 1,52 Millionen). Welche Aktionen fanden statt? Und inwiefern profitiert die Marke von dem Engagement zum Veganuary?

Den Start macht Daniela Emonts-Gast, Senior Executive Managerin Consumer Marketing bei Dr. Oetker.

markenartikel: Seit 2021 engagiert sich Dr. Oetker jährlich zum Veganuary – was haben Sie dieses Jahr umgesetzt?

Daniela Emonts-Gast: Mit einer internationalen Kampagne und vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen inspiriert Dr. Oetker im Januar 2024 nicht nur zur Teilnahme an der weltweiten Veganuary Challenge, sondern steigert auch deren Bekanntheit. Auf der Website von Dr. Oetker wird der Veganuary 2024 sowohl inhaltlich als auch im Design integriert. Die Social Media Channels präsentieren im ersten Monat des Jahres neben Produkten aus dem stetig wachsenden Sortiment pflanzlicher Produktalternativen auch viele leckere Rezeptideen aus der Dr. Oetker -Versuchsküche. Seit Anfang Januar und noch bis Ende Februar findet eine Cashback-Aktion mit einer großen Auswahl unserer veganen Produkte statt.

markenartikel: Motivieren Sie auch innerhalb des Unternehmens zur Teilnahme am Aktionsmonat?

Emonts-Gast: Aufgrund des tollen Erfolgs der vergangenen Jahre ruft Dr. Oetker auch 2024 wieder zur so genannten Workplace-Challenge unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf. Unter dem internationalen Motto "A little more vegan" sollen kleine vegane Snacks oder Drinks als Überraschung für die Kolleginnen und Kollegen mitgebracht werden. Dies wird vor Ort von Veganuary Botschafterinnen und Botschaftern unterstützt. In Ergänzung zur Workplace-Challenge finden lokal ergänzende Maßnahmen statt. In Bielefeld inzwischen etabliert und besonders beliebt: Im Betriebsrestaurant wird im Januar wieder täglich ein veganes Gericht angeboten, wodurch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv zur Teilnahme am Veganuary angeregt werden.

markenartikel:  Gut für Klima, Gesundheit und Tiere – und für die Marke? Inwiefern spiegelt ihr Engagement auch die Marke Dr. Oetker wider?

Emonts-Gast: Mit unseren Produkten versprechen wir zunehmend nachhaltigen Genuss: So sind beispielsweise vegane Produkte im Vergleich zu fleisch- oder milchbasierten Lebensmitteln eine klimaschonendere Variante, denn sie verbessern in Summe das Tierwohl. Das entspricht auch den Zielen unserer Dr. Oetker Sustainability Charter, nach der wir bis 2030 insgesamt 35 Prozent weniger CO2 verursachen und stetig nachhaltigere Produkte anbieten möchten. Wir möchten Menschen die Chance bieten, das Klima mit kleinen, alltäglichen Schritten zu schützen.

markenartikel: Sie erhoffen sich für die Zukunft also eine Entwicklung weiter in Richtung Veganismus?

Emonts-Gast: Vegane Produkte sind fester Bestandteil unserer Roadmap für Innovationen. Wir haben daher längst damit begonnen, unsere vegane Produktauswahl weiter auszubauen. Viele vegane Dr. Oetker Produkte haben sich schon gut etabliert, versprechen aber noch weiteres Wachstumspotenzial. Wir sind davon überzeugt, dass die Nachfrage immer weiter zunehmen wird und bedienen diese auch 2024 mit pflanzlichen Innovationen in unseren Produktbereichen Kuchen, Dessert und Pizza.

Auch im letzten Jahr engagierte sich Dr. Oetker bereits. Den Text dazu lesen Sie hier.