Iglo: "Pflanzliche Ernährung ist in der Marken-DNA verankert"

Mehr als 1,5 Millionen Menschen weltweit ernährten sich laut Statista 2023 vegan. Viele weitere sind neugierig – und werden durch Organisationen und Unternehmen jährlich dazu angeregt, die Ernährungsweise auszuprobieren. Schon seit über zehn Jahren findet jeden Januar der Veganuary statt. Der Monat, in dem auch viele Marketer die Chance ergreifen, sich und ihre Produkte zu inszenieren.

markenartikel-magazin.de hat nachgefragt: Welche Entwicklung erwarten die Unternehmen Dr. Oetker, Iglo, Alpro, Mondarella, Planted und Bonduelle in puncto Veganismus in den kommenden Jahren? Zuletzt sank die Zahl der Veganer:innen von 2022 auf 2023 schließlich minimal ab. Welche Aktionen fanden statt? Und inwiefern profitiert die Marke von dem Engagement zum Veganuary?

Den Start machte Daniela Emonts-Gast, Senior Executive Managerin Consumer Marketing bei Dr. Oetker. Heute positioniert sich Kirsten Strey, Cluster Marketing Director DACH bei dem Unternehmen Iglo:

"Viele Menschen greifen im Alltag oft auf Altbewährtes zurück und halten sich an liebgewonnenen Ess-Gewohnheiten fest. Dieses innere Gewohnheitstier nimmt Iglo zum Veganuary an die Hand und ruft mit einer aufmerksamkeitsstarken, integrierten Kampagne dazu auf, die vielfältige, pflanzliche Produktwelt zu entdecken“, erklärt Kirsten Strey das Engagement von Iglo. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg stellt dafür den Veganosaurus "Greeny" und seinen neuen, skeptischen Sidekick, das "Gewohnheitstier", in den Mittelpunkt. Diese werden nicht nur in die TV-Kampagne von Iglo Green Cuisine – der pflanzebasierten Produktreihe des Unternehmens – integriert, sondern auch in PR-Maßnahmen, auf OOH-Plakaten sowie mit aufmerksamkeitswirksamen Platzierungen am Point of Sale. Auch digital finden "Greeny" und das "Gewohnheitstier" über Influencer-Kooperationen, Visuals, Sonderaktionen und auf den diversen Social-Media-Kanälen statt.

Ernährung, die Spaß macht - und gut ist für Klima und Umwelt

Und inwiefern strahlt das Engagement auch auf die Marke Iglo ab? "Iglo steht für eine Ernährung, die Spaß macht und nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern auch für Klima und Umwelt ist. Es geht um ein Angebot, das Lust auf einen Planetary Health Lifestyle macht, aber ohne erhobenen Zeigefinger oder Verbotsdebatten daherkommt", sagt Stey. "Iglo bietet seit jeher eine breite Gemüse-Range an. Zusammen mit den Erweiterungen der Submarken Veggie Love und "Green Cuisine" mit ihrem veganen Produktangebot ist eine pflanzliche Ernährung also fest in der Iglo-Marken-DNA verankert.“

Der Veganosaurus "Greeny" und sein skeptischer Sidekick, das "Gewohnheitstier" - Quelle: Iglo

Das Engagement zum Veganuary sei demnach "ein natürlicher und logischer Schritt unseres Anspruchs, einen aktiven Beitrag zur Ernährungswende beizutragen und mehr Menschen für die pflanzliche Produktwelt zu begeistern". Schon das vierte Jahr unterstützt das Tiefkühlkostunternehmen den Veganuary.

Und auch künftig sieht Strey den Veganismus als bestehenden Trend: "Das Thema bleibt enorm relevant, wird sich aber weiterentwickeln. Der Begriff 'Ersatz' als Narrativ für einzelne pflanzenbasierte Produkte als Alternative für tierische Zutaten ist mittlerweile nicht mehr der richtige Angang." Laut der Marketingdirektorin wollen Konsument:innen Originale und keinen Ersatz. "Pflanzliche Produkte sind vollwertige, qualitativ hochwertige und geschmacklich überzeugende Lebensmittel, die Spaß bringen und eine klimafreundliche Ernährung fördern."

Hier lesen Sie die bisher erschienenen Artikel der Serie zum Veganuary:

1. Dr. Oetker: Klimaschutz durch kleine, alltägliche Schritte