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Doris Diebold ist CEO von Hey Circle. Die gebürtige Darmstädterin hat Internationales BWL studiert und war lange im Management im Bereich Aviation tätig, bis sie 2021 Hey Circle gründete - Quelle: Hey Circle

Doris Diebold ist CEO von Hey Circle. Die gebürtige Darmstädterin hat Internationales BWL studiert und war lange im Management im Bereich Aviation tätig, bis sie 2021 Hey Circle gründete - Quelle: Hey Circle

Start-up-Serie

Den Mehrweg gehen

In der Serie 'Durchstarten' stellen wir junge Unternehmen vor und befragen deren Macher zu ihrer Geschäftsidee. Dieses Mal: Hey Circle, ein Start-up aus München, das den Mehrweg für Versandverpackungen als Standard im E-Commerce etablieren will.

Das bin ich:
Ich bin Doris Diebold, Gründerin von Hey Circle. Zusammen mit meinen Co-Foundern Morris Kurz und Rebecca Steinke sowie weiteren tollen Kolleg:Innen etabliere ich den Mehrweg-Versand als Standard im E-Commerce.

Das ist die Geschäftsidee unseres Unternehmens:
Wir bieten wiederverwendbare Versandverpackungen als Alternative zum Einweg-Karton und reduzieren so bei jedem Paketumlauf CO2-Emissionen und Abfall. Wiederverwenden statt wegwerfen ist unser Motto!

Das hat mich zu dieser Geschäftsidee gebracht:
Ich bestelle viel online für meine Familie und mich, das ist ja auch wirklich praktisch. Beim „Walk of shame“ zur vollen Papiertonne hatte ich aber immer ein schlechtes Gewissen. Weil es keine Alternative zum Einweg-Karton gab und ich bereits seit längerem den Wunsch hatte, mich unternehmerisch zu verwirklichen, habe ich selbst eine Lösung entwickelt – die wiederverwendbaren Versandboxen und Versandtaschen von Hey Circle.

Das war unser bislang größter Erfolg:
Die Österreichische Post hat 40.000 Mehrweg-Versandtaschen bestellt, um ihren Geschäftskunden den nachhaltigen Versand zu erleichtern. Das hat ähnlich große Wellen geschlagen wir unser Testprojekt mit Trigema.

Das war meine bislang größte Herausforderung:
Den perfekten Team-Fit zu finden braucht Zeit – und gerade wir Start-ups wollen uns ja nicht unnötig lange aufhalten, sondern loslegen, unsere Vision in die Tat umzusetzen. Deshalb bin ich sehr happy, dass mit Rebecca Steinke als COO und Morris Kurz als CTO so engagierte, herzliche und kompetente Menschen bei Hey Circle sind. Bei einem guten Team lässt sich die Last auf viele Schultern verteilen.

Das war mein bisher größtes Learning:
Welche Details zu 100 Prozent perfekt sein müssen und welche nicht! Beispiel Produktentwicklung: Erst im Praxiseinsatz stellt sich heraus, was besonders gut funktioniert oder was verbessert werden muss. Deshalb muss man auch einfach einmal loslegen. Wenn es aber um Prozesse bei und die Abstimmung mit Kunden, Zulieferern oder Partnern geht, lohnt es sich, ganz genau zu sein.

Das treibt uns an:
Dass wir jeden Tag aufs Neue sehen, was passiert, wenn sich nichts ändert. Und dass wir jeden Tag aufs Neue sehen und hören, wie stark der Impact ist, den wir mit einer nachhaltigen Lösung schaffen können. Zig Tonnen CO2-Emissionen und Abfall sind nämlich vermeidbar, und Verbraucher:innen fordern den Wandel von Onlinehändlern und Politik.

Den kompletten Fragebogen - es geht darin u.a. um Vorbilder, Geldgeber und das gegenseitige Lernen von etablierten Markenartiklern und Start-ups - lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe 1-2/2023 des markenartikel - zur Heftbestellung geht es hier.
 

Weitere Beiträge aus unserer Serie "Durchstarten":

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tor 14.02.2024