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Quelle: Gallup

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World Happiness Report 2024

Deutschland gehört nicht zu den 20 glücklichsten Ländern der Welt

Finnland ist  das glücklichstes Land der Welt und führt zum siebten Mal in Folge die weltweite Glücksrangliste mit einem Wert von 7,741 an, dicht gefolgt von Dänemark mit 7,583. Island, Schweden und Israel sind ebenfalls sehr erfolgreich und runden die ersten fünf Plätze ab. Das ergibt der World Happiness Report 2024. Allerdings war Finnland weder bei den unter 30-Jährigen noch bei den über 60-Jährigen die Nummer 1. Diese Plätze gingen an Litauen bzw. Dänemark. Afghanistan rangiert mit einer Lebensbewertung von 1,721 als das unglücklichste Land der Welt. Deutschland landet auf Rang 24. Die Top 10 der glücklichsten Länder sind seit der Covid-19-Pandemie weitgehend unverändert geblieben. Alle fünf nordischen Länder sind in den Top 10 vertreten.

Der Bericht erstellt zum ersten Mal eine Rangliste nach Altersgruppen. Weltweit liegt die Altersgruppe der unter 30-Jährigen mit einem Glückswert von 5,685 an der Spitze, während die 60-Jährigen und Älteren einen Wert von 5,130 aufweisen.

Die Unterschiede verdeutlichen, dass die Lebenszufriedenheit der Menschen zwischen den jungen und den alten Menschen der Welt stark variiert. In Ländern wie den USA und Kanada zum Beispiel liegen die 60-Jährigen und Älteren mindestens 50 Plätze höher als die unter 30-Jährigen. In vielen Ländern, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, ist es jedoch umgekehrt: Die Jungen sind glücklicher als die Alten. Die Region mit dem größten Altersunterschied ist Mittel- und Osteuropa, wo die jüngste Gruppe mit 6,884 von zehn Punkten und die älteste Gruppe mit 5,578 Punkten bewertet wird.

Litauen hat sich mit einem Glückswert von 7,759 als Spitzenreiter für junge Erwachsene unter 30 Jahren erwiesen. Dänemark ist das glücklichste Land für die über 60-Jährigen mit einem Wert von 7,916, dicht gefolgt von Finnland mit 7,912.

Es zeigt sich zudem: Bei den nach 1980 Geborenen sinkt die Zufriedenheit mit jedem Jahr des Alters. Bei den vor 1965 Geborenen steigt die Lebensbewertung mit dem Alter an.

'Happiness inequality' nimmt zu

Auf globaler Ebene hat die Standardabweichung der Glücksverteilung, auch bekannt als "Glücksungleichheit", in den letzten zwölf Jahren um mehr als 20 Prozent zugenommen. Dieser Anstieg ist insofern von Bedeutung, als Untersuchungen zeigen, dass diese Ungleichheit einen größeren Einfluss auf das allgemeine Glück hat als die Einkommensungleichheit. Die Menschen leben glücklicher in Ländern, in denen die Glücksgleichheit größer ist.

Der World Happiness Report ist eine Partnerschaft zwischen Gallup, dem Oxford Wellbeing Research Centre, dem UN Sustainable Development Solutions Network und dem Redaktionsausschuss des World Happiness Report. Der Bericht bewertet den aktuellen Stand des Glücks weltweit und untersucht die Unterschiede im Glücksniveau auf individueller und nationaler Ebene. Die Ausgabe 2024 konzentriert sich auf das Glück der Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten.

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vg 20.03.2024