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Mars: Diskussion zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit

Wenn die Gesellschaft von wissenschaftlichen Innovationen profitieren soll, dann ist der enge Austausch zwischen Wissenschaft, Regierungen und Industrie dafür ein zentraler Erfolgsfaktor. Mit dieser Botschaft begründete der Konsumgüterhersteller Mars auf dem diesjährigen Lindauer Nobelpreisträgertreffen seine Forschungsstrategie. Das jährliche Treffen, das von Mars unterstützt wird, konzentriert sich auf die Forschungsfelder Physiologie und Medizin. Seit 1951 bringt dieses Forum Nobelpreisträger mit den besten Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt zusammen.

Im Rahmen des Nobelpreisträgertreffens stellte Mars auf einer Podiumsdiskussion seine Erfahrung mit wissenschaftlichen Partnerschaften vor. Frank Mars, Chef des globalen Gesundheits- und Life-Science-Bereichs Symbioscience, sagte, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nur dann wirksam und zügig in Produkte mit gesellschaftlichem Nutzen umgesetzt werden können, wenn die Industrie interdisziplinär mit der Forschung zusammenarbeite.

"Zeit ist kein Luxus mehr. Wenn wir – Wissenschaftler, Regierungen und die Industrie – im Alltag der Menschen wirklich etwas bewegen wollen, müssen wir zusammenarbeiten", sagte Frank Mars. "Die Herausforderungen, vor denen die Welt steht, erfordern internationale Partnerschaften mit klaren und messbaren Zielen."

An der Podiumsdiskussion nahm auch die Nobelpreisträgerin Elizabeth Blackburn teil, der im Jahr 2009 der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Forschung zu Telomeren, Chromosomenstücken mit einer besonderen Bedeutung für Alterungsprozesse und Zellfunktionen, verliehen wurde. Professor Blackburn skizzierte den jungen Forschern die Voraussetzungen, die man beim Aufbau erfolgreicher Partnerschaften und bei der Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in praktische Lösungen beachten sollte.

Beim Lindauer Nobelpreisträgerteffen vom 26. Juni bis zum 1. Juli diskutierten 26 Nobelpreisträger mit den Nachwuchsforschern über Themen, die in der wissenschaftlichen Debatte der Zukunft von zentraler Bedeutung sein werden. Aus mehr als 20.000 Bewerbern wurden 566 Nachwuchsforscher aus 77 verschiedenen Ländern für die Teilnahme ausgewählt. In diesem Jahr ermöglichte Mars 12 jungen Forschern aus Großbritannien, Deutschland, Brasilien und den USA die Teilnahme an diesem einzigartigen Forum im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.


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vg 04.07.2011