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Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen fühlen sich gut bis sehr gut auf die aufgezeigten Herausforderungen vorbereitet und sind zufrieden, bei den restlichen 40 Prozent besteht Handlungsbedarf - Quelle: Kearney

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen fühlen sich gut bis sehr gut auf die aufgezeigten Herausforderungen vorbereitet und sind zufrieden, bei den restlichen 40 Prozent besteht Handlungsbedarf - Quelle: Kearney

Transformation

Unternehmen bei Digitalisierung und Automatisierung unterschiedlich weit

Automatisierung und Digitalisierung stehen ganz oben auf den Agenden vieler Unternehmen. Während einige die digitalen Technologien voll ausschöpfen, stehen andere erst am Anfang ihres Transformationsprozesses. So haben laut der Studie Automatisierung und Digitalisierung - Mit Innovation die zukunftsfähige Produktion gestalten von Kearney, Düsseldorf, nur etwa acht Prozent der 200 befragten Unternehmen die Digitalisierung fest in ihren Abläufen integriert. Etwa zehn Prozent der Unternehmen sind laut Studie gerade erst dabei, ihre digitale Strategie zu entwickeln. Und knapp die Hälfte befindet sich noch komplett im Experimentierstadium. Insgesamt fühlen sich mehr als 40 Prozent der Befragten nicht ausreichend vorbereitet für ihren Transformationsprozess.

Herausforderungen der Transformation

Steigende Zinsen, sich ändernde regulatorische Anforderungen und sich wandelnde Marktbedingungen führen dazu, dass Automatisierung und Digitalisierung wichtiger denn je sind für den langfristigen Erfolg von Unternehmen, schreiben die Studienautor:innen. Trotz vieler Vorteile, die die Unternehmen bei der Transformation sehen, berichten sie jedoch auch von vielfältigen Herausforderungen in diesem Prozess.

Laut Kearney-Studie sind die Top-3-Herausforderungen für sie: Implementierungskosten, Legacy-Systeme sowie Fachkräftemangel. Die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierung und Automatisierung erfordert daher eine klare Strategie und eine Reihe von Leitlinien, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ziele effektiv zu erreichen, heißt es weiter.

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Strategien, wie Top-Unternehmen mit digitaler Transformation den Umsatz steigern

Um die Herausforderungen im Transformationsprozess zu meistern, halten sich die Industrievorreiter an fünf wesentliche Richtlinien, mit denen sie ihren Umsatz sogar auch steigern konnten, so Kearney:

  1. Klare Roadmap und messbare Erfolge: Eine klare Roadmap mit definierten Key Performance Indicators (KPIs) und einer robusten Governance Struktur ist unerlässlich. Diese Roadmap soll Prioritäten setzen und Abhängigkeiten aufzeigen, um eine gezielte Umsetzung zu ermöglichen. Eine robuste Governance-Struktur ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg bleibt und die gesetzten Ziele erreichen kann. Diese klare Struktur, zusammen mit den messbaren KPIs, ermöglicht es, Verantwortlichkeiten zuzuweisen und den Fortschritt effektiv zu kontrollieren.
  2. Differenzierte ROI-Betrachtung: Bei Investitionen und strategischen Entscheidungen ist es wichtig, über den üblichen Return-on-Investment-Zeitraum von zwei Jahren hinauszudenken. Einige Projekte erfordern möglicherweise eine differenziertere Betrachtung, da ihr Wert nicht allein durch finanzielle Kennzahlen gemessen werden kann. Solche Projekte, wie beispielsweise die Investitionen in Infrastruktur und Enabler, sollten nicht allein aus Profitabilitätsgründen de-priorisiert werden. Das Warten könnte dazu führen, dass der Anschluss verloren geht oder das Unternehmen sich die Investitionen zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr leisten kann. Sei es finanziell oder weil es das Unternehmen überfordern könnte, wenn zu viele Veränderungen auf einmal angegangen werden müssten.
  3. Balancieren von lokalen, smarten Lösungen mit Innovation: Das Ausbalancieren von lokalen, smarten Lösungen mit Innovation ist entscheidend. Dabei geht es darum, pragmatische Tools und Use Cases zu entwickeln, die kurzfristige Erfolge ermöglichen, während gleichzeitig ein ausgeglichenes Verhältnis zu mittel- bis langfristigen, integrierten Lösungen gewährleistet wird.
  4. Mitarbeiter:innen und Teams zur Lösungsgenerierung fördern: Die Einbeziehung der Mitarbeiter:innen und Teams in den Prozess der Lösungsgenerierung ist entscheidend. Eine Kultur, in der Mitarbeiter:innen befähigt werden, Lösungen selbst zu entwickeln, sei es durch "Drag-and-drop-Tools", Apps, oder andere innovative Ansätze, muss gefördert werden. Das erhöht nicht nur die Akzeptanz neuer Technologien, sondern fördert auch die Motivation der Mitarbeiter:innen und verbessert nicht zuletzt dadurch auch die Kreativität und die Qualität der Lösungen.
  5. Mitarbeiterentwicklung & Bindung: Die Fachkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Implementierung und dem Betrieb digitaler Lösungen. Die Maßnahmen zur Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter:innen in Unternehmen sind vielfältig. Eine unterstützende Unternehmenskultur, kontinuierliche Technologisierung, umfassende Weiterentwicklungsangebote und attraktive Vergütung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

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vg 10.04.2024