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Die Befragten nutzen häufiger Fernsehsender als Social Media - Quelle: Kantar Profiles / Mintel

Die Befragten nutzen häufiger Fernsehsender als Social Media - Quelle: Kantar Profiles / Mintel

Medienkonsum

Marken können noch von Reichweite traditioneller Medien profitieren

Die Social-Media-Nutzung nimmt zu, immer mehr Marketer setzen auf digitale Plattformen, um für ihre Produkte zu werben. Doch nach wie vor können Marken von der Reichweite traditioneller Medien profitieren. Das zeigt eine Studie des Datenanalyseunternehmens Kantar, Hamburg, und des Marktforschungsunternehmens Mintel, Düsseldorf, bei der 2.000 Internetnutzer:innen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrem Medienkonsum befragt wurden.

Medienkonsum: Fernsehsender häufiger genutzt als Social Media

Zwar werden traditionelle Medien am häufigsten von den älteren Generationen genutzt, aber auch bei den jüngeren Verbraucher:innen ist die Nutzungsquote demnach noch beträchtlich. 41 Prozent der Millennials (27 bis 42 Jahre) schalten täglich kostenlose Fernsehsender ein und 46 Prozent der jüngeren Millennials (27 bis 33 Jahre) lesen mindestens einmal wöchentlich kostenlose gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften. Damit liegen die Fernsehsender in puncto Nutzung auf Platz eins – Social Media wird laut der Studie täglich von 46 Prozent und mindestens einmal pro Woche von 75 Prozent der Befragten genutzt.

Abneigung gegen Werbung umgehen

Allerdings: Mintel befragte die Nutzer:innen auch dazu, auf welchen Kanälen sie Werbung besonders stört. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem Werbung im Fernsehen (46 %) und auf Social Media (41 %) als störend empfunden werden. In gedruckten Zeitungen oder Zeitschriften stören sich hingegen nur neun Prozent an Werbung, bei Podcasts sind es nur sechs Prozent.

Marketing mit Influencer:innen kann laut Mintel ein wirkungsvolles Instrument sein, um die potenziell negativen Assoziationen von unterbrechender Werbung zu vermeiden und die Generation Z und die Millennials zu erreichen. Durch in den Inhalt eingebundene Werbung lasse sich die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sich die Verbraucher:innen daran stören, teilt der Marktforscher mit.

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se 12.04.2024