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Ernährung

Inflation verändert die Frühstücksgewohnheiten

Quelle: Amenic181/Fotolia

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Wie wichtig ist das Frühstück für die Deutschen? Welchen Einfluss haben die gestiegenen Lebensmittel- und Restaurantpreise? Appinio hat hierzu 1.000 Deutsche von 18 bis 65 Jahren befragt. Die Umfragen wurden von der Hamburger Marktforschungsplattform vom 26. bis 27. März 2024 durchgeführt. Nicht einmal jeder zweite Deutsche (42 Prozent) frühstückt demnach täglich. In der jüngeren Bevölkerung (18 bis 24 Jahre) ist es nur knapp jeder Dritte (30 Prozent), in der älteren Bevölkerung (55 bis 65 Jahre) frühstückt hingegen die Hälfte täglich (49 Prozent).

Inflation beeinfluss das Frühstücksverhalten

40 Prozent der Deutschen geben an, dass sich ihr Frühstücksverhalten durch die Inflation verändert hat – je jünger die Befragten sind, desto eher. So gibt in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen knapp die Hälfte (48 Prozent) an, das Frühstück angepasst zu haben, bei den 55- bis 65-Jährigen ist es nur jeder Dritte (35 Prozent).

Dabei hat die Inflation das auswärts Frühstücken am meisten beeinflusst: Hauptsächlich verzichten diejenigen, deren Frühstücksverhalten sich durch die Inflation verändert hat, nach eigenen Angaben aufs Brunchen (61 Prozent), fast die Hälfte (48 Prozent) holt sich zudem weniger Frühstück oder Kaffee To Go. Doch auch beim Frühstück zu Hause machen die Deutschen Abstriche: Mehr als die Hälfte verzichtet nun auf teure Produkte (56 Prozent), viele auch auf Bioprodukte (29 Prozent).

Darauf verzichten die Deutschen beim Frühstück

Die Kaufkraft der Deutschen hat sich unterschiedlich auf die jeweiligen Frühstücks-Produktkategorien ausgewirkt. So gibt die Hälfte an (49 Prozent), sich derzeit weniger Extras wie spezielle Aufschnitte zu leisten, gefolgt von Brot oder Brötchen vom Bäcker (44 Prozent), Wurst (41 Prozent) und Obst (39 Prozent). Insgesamt gibt die deutliche Mehrheit der Deutschen (77 Prozent) an, aufgrund der gestiegenen Preise (deutlich) häufiger zu günstigeren Discounter-Lebensmitteln zu greifen.

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vg 16.04.2024