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Motor Presse Stuttgart analysiert Hobby-Motorradfahrer

Motorradfahrer verbinden mit ihrem Hobby vor allem positive Eindrücke. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Institut für Demoskopie (IfD) im Auftrag der Motor Presse Stuttgart, der Industrie und des Handels unter 1.500 Motorrad- und Rollerfahrern in Deutschland durchgeführt hat. Es zeigt sich, dass die Freude am Motorradfahren seit Jahren stabil auf hohem Niveau liegt und generationenübergreifend ausgeprägt ist, wobei kaum Unterschiede zwischen den Altersklassen existieren.

Seit Jahren hält sich die Zahl der Fahrer, denen Motorradfahren immer großen Spaß bereitet, mit über 90 Prozent relativ konstant. Viele unternehmen mit ihren Maschinen Sonntagsausflüge, kleinere Urlaubsfahrten oder lassen sich nach Feierabend einfach etwas die Luft um die Nase wehen. 80 Prozent betonen, dass Motorradfahren für sie ein Stück Freiheit ist. 63 Prozent der Befragten sehen es als geeignetes Mittel an, um dem Alltagstrott zu entfliehen. Lediglich zwölf Prozent der Fahrer können sich vorstellen, mit dem Motorradfahren aufzuhören.

Der deutsche Markt für Krafträder verfügt noch über unausgeschöpftes Potenzial: 15,4 Millionen der deutschsprachigen Bevölkerung sind derzeit an Motorrädern interessiert. 4,5 Millionen darunter gelten als Motorrad-Enthusiasten. Dem stehen nur 3,2 Millionen aktive Motorradfahrer gegenüber. Hinzu kommt das weite Feld der Zweiräder mit Elektro-Motor.

Gerade in urbanen Ballungsräumen, mit immer schärferen umweltpolitischen Auflagen, stellen diese lautlosen und wendigen Fahrzeuge eine ernstzunehmende Alternative zum Pkw oder zu den öffentlichen Verkehrsmitteln dar. Das sehen Motorrad- und Rollerfahrer auch so:
Der Elektroantrieb bei Zweirädern eignet sich ihrer Ansicht am besten für Stadtfahrten (89%) oder kurze Strecken (86%), weniger für Ausfahrten. Bereits 32 Prozent der in Großstädten lebenden Motorradund Rollerfahrer können sich laut IfD Allensbach/Motor Presse Stuttgart schon jetzt einen Kauf von Elektro- Zweirädern vorstellen.

Einer der wichtigsten Indikatoren für die Befindlichkeit des Motorradmarktes spiegelt sich aber in den Zulassungszahlen der Maschinen wider. Und hier zeigten sich in 2011 Perspektiven auf. Seit vielen Jahren des steten Rückgangs stiegen die Neuanmeldungen von Motorrädern in Deutschland wieder an. Mit 82.733 Neuzulassungen wurde im Gesamtjahr 2011 ein Zulassungsplus von 3,5 Prozent erzielt. Eine noch deutlichere Steigerung von 13,9 Prozent schrieben sich die Motorroller über 125 Kubikzentimeter in ihre Bilanz. Gleichzeitig hielt sich der Gebrauchtmotorradmarkt mit stabilen Besitzumschreibungen auf außerordentlich hohem Niveau. 448.383 Maschinen wechselten von Januar bis Dezember 2011 ihren Besitzer.


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vg 20.04.2012