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Digitale Strategien von Luxusmodemarken: Burberry vorn

Luxusmodemarken zählen nicht zu den Pionieren im Bereich digitales Marketing. Die Errichtung prächtiger Flagship-Stores in ganz Europa hat Priorität gegenüber der Gewinnung neuer Kundenpotenziale im Online- und Social Media-Bereich. Eine aktuelle von iCrossing zeigt: Acht Luxusmodemarken in Europa vergeben hier viele Chancen. Denn wenn man jedoch hinschaut, ergeben sich deutliche Unterschiede in den Web-Auftritten von Burberry, Ralph Lauren, Tiffany & Co., Gucci, Louis Vuitton, Prada, Cartier und Hermès.

Das Potenzial dieser Marken hat iCrossing in einer Vergleichsanalyse untersucht. Es wurden sowohl die Social Media-Auftritte der Brands als auch die Webseiten und Onlineshops in zehn europäischen Ländern unter die Lupe genommen. Ziel der Studie war es darzustellen, inwieweit die Marken eine Connected Brand sind. Darunter versteht iCrossing eine Marke, die auf den Dialog mit ihren möglichen Kunden im Internet setzt und auf deren Bedürfnisse in der digitalen Welt besonders eingeht. Untersucht wurden fünf Kategorien: Sichtbarkeit, Nützlichkeit (Information), Nutzbarkeit (Navigation), Attraktivität und Kundenbindung.

Das Fazit der Studie bringt Autor Borja Bartolomé Carrión auf den Punkt: "Für ihr blühendes Filialgeschäft suchen sie sich eindrucksvolle Gebäude und bieten ihren Kunden dort einen ausgezeichneten Service mit persönlicher Beratung. Diese Philosophie sollten sie auch auf ihr digitales Geschäft übertragen."

Alle acht Marken bieten eindrucksvolle Webseiten, womit sie ihrem Segment Luxus voll gerecht werden. Betrachtet man jedoch die Ansprache des Nutzers auf lokaler Ebene, werden die Unterschiede bereits deutlich. Nur drei der acht Marken warten beispielsweise mit einer Version in russischer Sprache auf. Ralph Lauren ist als einzige Brand auf dem führenden Social Media-Portal Russlands, Vk.com (ehemals Vkontakte), vertreten. Im Bereich der Sprache liegen demnach laut iCrossing Chancen: Für einen potenziellen sei die Navigation durch den Onlineshop in seiner Muttersprache leichter.

Insgesamt setzt sich Burberry als Connected Brand im Bereich Luxusmodemarken mit der durchschnittlichen Gesamtpunktzahl von 6,37 (von möglichen 10) klar gegen die Konkurrenz durch. Ralph Lauren (5,94) und Tiffany & Co. (5,85) sichern sich die Plätze zwei und drei. Im Mittelfeld tummeln sich Gucci, Louis Vuitton und Prada, während Cartier (3,63) und Hermès (3,57) die Schlusslichter bilden. Insbesondere im Bereich der Social Media Kanäle haben die beiden viel aufzuholen.

Die Analyse 'Der Connected Brands Index – Vergleichsanalyse zum digitalen Auftritt von Luxusmodemarken in Europa' finden Sie hier. Die Untersuchung wurde in Russland, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, der Türkei, Italien, Spanien, Polen, den Niederlanden und der Ukraine in der ersten Märzwoche 2013 durchgeführt.


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vg 17.06.2013