Verbraucher misstrauen Aussagen von Lebensmittelherstellern
Jeder zweite Deutsche glaubt, qualitativ hochwertige Lebensmittel schnell erkennen zu können. Dabei machen die Befragten ihre Qualitätsbeurteilung nicht zwangsläufig am Preis fest. Gut jeder Zweite ist der Meinung, dass Lebensmittel in Discountern eine sehr gute Qualität haben (51 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine Verbraucherumfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) unter rund 1.000 Befragten.
Ein Indiz für gute versus schlechte Qualität ist für viele die Herkunft eines Produktes. Jeder sechste Befragte hält eine entsprechende Kennzeichnung für sinnvoll, da er auf dieser Grundlage beurteilen kann, ob ein Lebensmittel sicher und qualitativ hochwertig ist (60 Prozent).
Eher misstrauisch stehen Verbraucher den Aussagen von Lebensmittelherstellern gegenüber. Knapp jeder Vierte hat Zweifel, dass deren Angaben zu Qualität oder Herkunft definitiv der Wahrheit entsprechen (23 Prozent). Zu diesen Bedenken gesellen sich Probleme bezüglich der Verständlichkeit von Produktbeschreibungen. Beinahe die Hälfte der Befragten gibt an, selbst nach genauem Lesen der Produktbeschreibung nicht sagen zu können, welche Inhaltsstoffe das Lebensmittel enthält und ob diese gesund sind oder nicht (44 Prozent). Diese Aussage ist zwar abhängig vom Bildungsniveau - allerdings fühlt sich selbst mehr als ein Drittel der Befragten mit abgeschlossenem Studium außer Stande die Produktbeschreibung zu verstehen (38 Prozent - versus 49 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss). Für knapp jeden Vierten beeinflusst dies die Kaufentscheidung: Wenn nicht klar ist, was das Lebensmittel enthält, wird von einem Kauf abgesehen (38 Prozent).
Auch diverse Lebensmittelskandale haben ihren Eindruck hinterlassen. So hat mehr als die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass Lebensmittelskandale häufiger vorkommen als früher (54 Prozent). Beeinflussen lassen sich die Befragten dabei auch von den Medien. Knapp die Hälfte der Befragten geben an, Beiträge über Lebensmittel in den Nachrichten sehr ernst zu nehmen (49 Prozent). Aufgrund des Gesehenen oder Gehörten versuchen diese Befragten, ihre Essgewohnheiten zu ändern.
Die Ergebnisse im Detail:
Lebensmittel in deutschen Discountern wie Aldi, Lidl oder Penny haben eine sehr gute Qualität:
Trifft zu 51 %
Teils/teils 39 %
Trifft nicht zu 10 %
Produktbeschreibungen auf Lebensmittelverpackungen finde ich verwirrend. Selbst wenn ich diese genau lese, kann ich nicht beurteilen, welche Inhaltsstoffe drin sind und ob diese gesund sind:
Trifft zu 44 %
Teils/teils 32 %
Trifft nicht zu 24 %
Ich nehme sehr ernst, was in den Nachrichten über Lebensmittel berichtet wird. Entsprechend versuche ich auch meine Essgewohnheiten umzustellen:
Trifft zu 49 %
Teils/teils 36 %
Trifft nicht zu 16 %
Ich habe das Gefühl, dass so genannte Lebensmittelskandale (Dioxin in Eiern, Pferdefleisch in Lasagne, Gammelfleisch im Döner etc.) zugenommen haben:
Trifft zu 54 %
Teils/teils 31 %
Trifft nicht zu 16 %
Ein Indiz für gute versus schlechte Qualität ist für viele die Herkunft eines Produktes. Jeder sechste Befragte hält eine entsprechende Kennzeichnung für sinnvoll, da er auf dieser Grundlage beurteilen kann, ob ein Lebensmittel sicher und qualitativ hochwertig ist (60 Prozent).
Eher misstrauisch stehen Verbraucher den Aussagen von Lebensmittelherstellern gegenüber. Knapp jeder Vierte hat Zweifel, dass deren Angaben zu Qualität oder Herkunft definitiv der Wahrheit entsprechen (23 Prozent). Zu diesen Bedenken gesellen sich Probleme bezüglich der Verständlichkeit von Produktbeschreibungen. Beinahe die Hälfte der Befragten gibt an, selbst nach genauem Lesen der Produktbeschreibung nicht sagen zu können, welche Inhaltsstoffe das Lebensmittel enthält und ob diese gesund sind oder nicht (44 Prozent). Diese Aussage ist zwar abhängig vom Bildungsniveau - allerdings fühlt sich selbst mehr als ein Drittel der Befragten mit abgeschlossenem Studium außer Stande die Produktbeschreibung zu verstehen (38 Prozent - versus 49 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss). Für knapp jeden Vierten beeinflusst dies die Kaufentscheidung: Wenn nicht klar ist, was das Lebensmittel enthält, wird von einem Kauf abgesehen (38 Prozent).
Auch diverse Lebensmittelskandale haben ihren Eindruck hinterlassen. So hat mehr als die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass Lebensmittelskandale häufiger vorkommen als früher (54 Prozent). Beeinflussen lassen sich die Befragten dabei auch von den Medien. Knapp die Hälfte der Befragten geben an, Beiträge über Lebensmittel in den Nachrichten sehr ernst zu nehmen (49 Prozent). Aufgrund des Gesehenen oder Gehörten versuchen diese Befragten, ihre Essgewohnheiten zu ändern.
Die Ergebnisse im Detail:
Lebensmittel in deutschen Discountern wie Aldi, Lidl oder Penny haben eine sehr gute Qualität:
Trifft zu 51 %
Teils/teils 39 %
Trifft nicht zu 10 %
Produktbeschreibungen auf Lebensmittelverpackungen finde ich verwirrend. Selbst wenn ich diese genau lese, kann ich nicht beurteilen, welche Inhaltsstoffe drin sind und ob diese gesund sind:
Trifft zu 44 %
Teils/teils 32 %
Trifft nicht zu 24 %
Ich nehme sehr ernst, was in den Nachrichten über Lebensmittel berichtet wird. Entsprechend versuche ich auch meine Essgewohnheiten umzustellen:
Trifft zu 49 %
Teils/teils 36 %
Trifft nicht zu 16 %
Ich habe das Gefühl, dass so genannte Lebensmittelskandale (Dioxin in Eiern, Pferdefleisch in Lasagne, Gammelfleisch im Döner etc.) zugenommen haben:
Trifft zu 54 %
Teils/teils 31 %
Trifft nicht zu 16 %
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