Carlsberg investiert am Standort Deutschland

Die internationale Brauereigruppe Carlsberg will langfristig im deutschen Markt wachsen. Hierfür will das Unternehmen einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Brauereien in Hamburg und Lübz investieren. Im Rahmen eines Fünfjahresplans sollen die Holsten-Brauerei und die Mecklenburgische Brauerei Lübz nachhaltig modernisiert und gestärkt werden, teilte Carlsberg mit. Das Konzept sieht zudem einen gezielten Ausbau der Kernmarkenaktivitäten in Deutschland vor.

Mit den umfangreichen Investitionen bekenne man sich klar zum deutschen Standort und setze ein deutliches Zeichen hinsichtlich der Zukunftsmöglichkeiten seiner Betriebe, so Carlsberg.

Als Teil der Wachstumsstrategie und zur Stärkung der Produktionsstätten wird Carlsberg mit Beginn 2012 seinen Produktionsbereich in Deutschland grundlegend aufrüsten und dabei unter anderem "signifikant in modernste Technologien" investieren: Neben der Modernisierung von bestehendem Equipment sowie Neuanschaffungen im Bereich Re-Packaging und Filtration will das Unternehmen in der Holsten-Brauerei in Hamburg eine Premium-PET Anlage einsetzen, die zukünftig als Standort für die gesamte Carlsberg Gruppe eingesetzt wird. Die Neuaufstellung des Produktionsbereichs geht laut dem Unternehmenh einher mit weiteren Optimierungen und Kapazitätsanpassungen an den Markt, der sich aufgrund von rückläufigen Absätzen, steigendem Kosten- und Margendruck sowie staatlichen Rahmenbedingungen zunehmend herausfordernder gestaltet. Zudem forciere Carlsberg das nachhaltige Wachstum seiner Kernmarken Holsten, Astra, Duckstein, Carlsberg und Lübzer in Deutschland. 

Die internationale Carlsberg Gruppe mit Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark, ist der viertgrößte Brauereikonzern der Welt. Rund 43.000 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen, das seine Produkte in mehr als 150 Märkten weltweit verkauft.