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Sara Lee verkauft Frischbackgeschäft in Spanien und Portugal

Die Sara Lee Corporation gab heute, 11. Oktober, den Verkauf ihrer Frischbackgeschäfte in Spanien und Portugal zum Preis von 115 Millionen Euro in bar an die mexikanische Unternehmensgruppe Bimbo S.A.B. de C.V. bekannt. Der Vertrag beinhaltet alle Frischbackmarken von Sara Lee in Spanien und Portugal sowie sieben Produktionsstätten. Es sei davon auszugehen, dass die Transaktion, die von branchenüblichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen abhängig ist, innerhalb von 60 Tagen abgeschlossen wird, teilte das Unternehmen mit.

Mit Marken wie Bimbo, Martinez, Ortiz und Silueta steht Sara Lee nach eigenen Angaben unter den Marken-Bäckereien in Spanien an erster Stelle. Im Steuerjahr 2011 erwirtschaftete das Unternehmen Nettoumsätze in Höhe von 408 Millionen US-Dollar. Die Sara Lee Corporation beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter.

Jan Bennink, geschäftsführender Vorsitzender der Sara Lee Corporation: "Durch die Veräusserung der Backwarengeschäfte wird Sara Lees internationales Portfolio schlanker und stärker auf Kaffee und Tee fokussiert - die Kategorien, um die wir ein führendes, branchenreines Unternehmen aufbauen."

Die verbleibenden Backwarengeschäfte von Sara Lee mit Stammsitz in Frankreich sowie Australien bleiben Objekt eines Abstossungsprozesses und einer strategischen Überprüfung. Diese beiden Geschäfte erwirtschafteten im Steuerjahr 2011 einen Gesamtumsatz von 318 Millionen US-Dollar, so der Konzern. Der Produktverkauf erfolgt hauptsächlich in Frankreich, Schweden, Italien, Australien und Neuseeland.

Zu Sara Lee gehören Lebensmittel- und Getränkemarken wie Ball Park, Douwe Egberts, Hillshire Farm, Jimmy Dean, Sara Lee und Senseo gehören. Zusammen erwirtschaften die Marken laut Konzern jährlich einen Nettoumsatz von annähernd neun Milliarden US-Dollar. Sara Lee beschäftigt weltweit rund 20.000 Mitarbeiter.

Im Januar 2011 kündigte die Sara Lee Corporation an, das Unternehmen in zwei reine Aktiengesellschaften aufzuteilen. Ein Unternehmen wird sich dabei auf das aktuelle internationale Kaffee- und Teegeschäft konzentrieren, das andere auf den Fleischeinzelhandel und Foodservice in Nordamerika.


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vg 11.10.2011