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Studie: Unternehmen spüren Fachkräftemangel

Jeder zweite HR-Verantwortliche (53%) in deutschen Unternehmen erhält zu wenige Bewerbungen auf seine Vakanzen. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Schon im Vorjahr hatte gut jeder zweite Personaler (55%) über mangelnden Bewerberrücklauf geklagt, 2010 waren es 47 Prozent. Das sind Ergebnisse einer StepStone Studie zu Erwartungen und Vorgehensweisen von Arbeitgebern im Rekrutierungsprozess. Die Online-Jobbörse hatte für die Studie, die seit 2010 jährlich durchgeführt wird, mehr als 270 HR-Verantwortliche in Deutschland befragt.

Den teilnehmenden Personalverantwortlichen zufolge lässt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Bewerbungen zunehmend zu wünschen übrig. Schon 2011 hatte mehr als jeder zweite Personaler (54%) einen Qualitätsverlust bei den eingehenden Bewerbungen konstatiert, aktuell stellen 42 Prozent einen solchen fest. Mehr als jeder dritte HR-Verantwortliche blickt pessimistisch in die Zukunft und erwartet eine weitere Verschlechterung der Bewerbungsqualität. Schon jetzt erhalten 63 Prozent der Arbeitgeber in der Mehrzahl Bewerbungen von unterqualifizierten Kandidaten. Aus diesem Grund würden neun von zehn Arbeitgebern auch unterqualifizierte Bewerber einstellen, wenn diese das Potenzial haben, die geforderten Fähigkeiten zu erlernen.

Ein weiteres Ergebnis unserer Studie ist, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Mitarbeiterzahl in diesem Jahr erhöhen und zu diesem Zweck aktiv rekrutieren will. Die meisten planen sogar, mehr als fünf Mitarbeiter einzustellen.

Die Online-Jobbörse Stepstone befragte für die Studie rund 800 Personalverantwortliche und mehr als 20.000 Kandidaten aus acht europäischen Ländern: Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Österreich und Schweden. Die deutschen Umfrageteilnehmer kamen überwiegend aus den Berufsfeldern Ingenieurwesen und technische Berufe, IT und Telekommunikation und allgemeines Management. Die Studie wurde im Herbst 2012 per Online-Befragung durchgeführt.


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vg 29.04.2013