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'Future Foods': Unilever will mehr pflanzenbasierte Fleisch- und Milchalternativen anbieten


Unilever strebt eine Milliarde Euro Umsatz mit pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen an (Quelle: Unilever Deutschland GmbH)

Der globale Markt für pflanzliche Fleischalternativen wächst. Davon wollen auch die großen Player profitieren und setzen zunehmend auf diesen Trend. Auch der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever mit Deutschlandsitz in Hamburg regagiert auf die steigende Nachfrage nach pflanzenbasierten Produkten. Im Rahmen der 'Future Foods'-Initiative will das Unternehmen den Umsatz mit pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen in den kommenden fünf bis sieben Jahren auf eine Milliarde Euro steigern. Zudem sollen bis 2025 die Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette von der Fabrik bis ins Regal halbiert, die Anzahl der Produkte mit einem verbesserten Ernährungsprofil verdoppelt sowie Kalorien, Salz und Zucker in Produkten weiter reduziert werden.

Peter Dekkers, General Manager DACH & Executive Vice President Middle Europe: "Menschen wollen sich bewusst, gesund und umweltschonender ernähren. Dieser Trend hat sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich beschleunigt. Deshalb werden wir mehr Produkte anbieten, die erschwinglich sind, gut schmecken und gesund für Mensch und Umwelt sind."

Markteinführungen oder Relaunches in Deutschland, Österreich und der Schweiz seien bereits von der Initiative inspiriert: Zwei Jahre nach dem Erwerb von The Vegetarian Butcher biete Unilever in Deutschland bereits acht verschiedene Produkte mit pflanzenbasierten Fleischalternativen, vier davon vegan. Fast die Hälfte des Ben & Jerry's Sortiments ist entweder vegan (23 %) oder fettreduziert (23 %). Die Marke Knorr hat in Deutschland 2020 überwiegend pflanzenbasierte Innovationen auf den Markt gebracht.

Bestehende Umweltverpflichtungen von Unilever

Die 'Future Foods'-Initiative ist eine Fortsetzung von Unilevers bestehenden Umweltverpflichtungen, darunter alle Produkte bis 2039 netto-emissionsfrei herzustellen; die Treibhausgasbilanz der Produkte in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu halbieren und gleichzeitig bis 2023 eine entwaldungsfreie Lieferkette zu erreichen; bis 2025 die verwendete Menge an Neuplastik zu halbieren und somit 350.000 Tonnen weniger Neuplastik für Verpackungen einzusetzen; mehr Kunststoff zu sammeln und zu verarbeiten, als man kauft, mindestens 25 Prozent recyceltes Plastik für die Verpackungen einzusetzen, und 100 Prozent der Kunststoffverpackungen so zu gestalten, dass sie wiederverwendbar, recyclingfähig oder kompostierbar sind.

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vg 19.11.2020