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Die Kriterien, die einen Arbeitgeber für Studierende interessant machen, haben sich in den vergangenen Jahren verändert - Quelle: Universum

Die Kriterien, die einen Arbeitgeber für Studierende interessant machen, haben sich in den vergangenen Jahren verändert - Quelle: Universum

Arbeitgeber-Ranking

Trendwende: Studierende wollen Homeoffice und flexible Arbeitszeiten

Für Studierende haben flexible Arbeitsbedingungen und die Work-Life-Balance beim Berufseinstieg in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Das zeigt das Universum Student Survey 2022, auf dem die Rankings der attraktivsten Arbeitgeber von Studierenden basieren.

Die zur StepStone-Gruppe gehörende Firma Universum befragte dafür zwischen September 2021 und März 2022 deutschlandweit fast 39.000 Studierende verschiedener Fachbereiche, um das Arbeitgeber-Ranking zu erstellen.

Dabei stellte das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Frankfurt auch fest, dass Faktoren, die das soziale Umfeld sowie die Eigenschaften des Arbeitsplatzes betreffen, insgesamt an Attraktivität verloren. Die Erwartungen an das Gehalt seien demnach jedoch um 5 Prozent auf ein Jahresgehalt von 48.904 Euro gestiegen. Für 59 Prozent der befragten Studierenden ist außerdem das Angebot von Homeoffice oder Remote Work wichtig oder sehr wichtig.

"Die Veränderungen in den Karrierepräferenzen lassen darauf schließen, dass Studierende in ihren Forderungen wieder mutiger werden", kommentiert Tina Smetana, Country-Managerin bei Universum, die Ergebnisse. "Unternehmen werden sich diesen Forderungen stellen und ein Verständnis für die nächste Generation am Arbeitsmarkt entwickeln müssen, um junge Talente anzuziehen."

Studierende fordern flexible Arbeitszeiten und Homeoffice

Noch sind die wichtigsten Faktoren, die einen Arbeitgeber für Studierende interessant machen, ein attraktives Grundgehalt und ein hohes Einkommen in der Zukunft, teilt Universum mit. Dass flexible Arbeitsbedingungen für Studierende aus allen befragten Bereichen (Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Informatik) zu den Top 10 der wichtigsten Kriterien gehört, sei jedoch Premiere.

Attraktivste Arbeitgeber

Vor allem Beratungsunternehmen, Banken, Automobilunternehmen und Impfstoffhersteller schneiden in den aktuellen Rankings gut ab und sind als potenzielle Arbeitgeber begehrt. Während die als „Big Four“ bezeichneten Unternehmen Deloitte, Ernst & Young (EY), KPMG oder PricewaterhouseCoopers (PwC) im vorherigen Ranking noch im Abwärtstrend waren, gehören sie in diesem Jahr zum Beispiel wieder zu den Gewinnern. Auch Impfstoffhersteller wie BioNTech und Pfizer Deutschland sind attraktive Arbeitsgeber für die Studierenden.


Die Top-5-Arbeitgeber im Überblick 

Platz 

Wirtschaftswissen-schaften 

Ingenieurwesen  

IT/Informatik 

Naturwissenschaften 

Porsche 

Porsche 

Google  

BioNTech 

Daimler/Mercedes-Benz 

Daimler/Mercedes-Benz 

Apple 

Max-Planck-Gesellschaft 

Apple 

Audi 

Microsoft 

Bayer 

BMW Group 

BMW Group 

Tesla 

Fraunhofer-Gesellschaft 

Google 

Siemens 

Porsche 

BASF 

Weniger interessant sind große Supermarktketten, FMCG-Unternehmen und Automobilzulieferer. Auch die Tourismusbranche ist für die Bewerber wenig attraktiv.

"Der aktuelle Arbeitsmarkt stellt Unternehmen vor zwei große Herausforderungen: die Anzahl der verfügbaren Kandidaten geht deutlich zurück – wir nennen es Arbeiterlosigkeit – und die Bedürfnisse der nachwachsenden jungen Talente wandeln sich immer weiter in Richtung Selbstbestimmung. Für Human Resources und die Personalgewinnung bedeutet dies, dass Recruiting und Employer Branding viel enger verzahnt werden müssen", fasst Sacha Knorr, Director Strategic Accounts & Solutions bei StepStone und damit auch für die Lösungen rund um Employer Branding verantwortlich, die Situation zusammen. 

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se 08.06.2022