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Arbeitskräftemangel

Unternehmen beklagen Produktivitätsverluste durch Personalmangel

Quelle: Lai Leng Yiap/Fotolia

Quelle: Lai Leng Yiap/Fotolia

Der Arbeitskräftemangel setzt die Unternehmen hierzulande weiter unter Druck. Das ergab eine repräsentative Studie Puls Check Arbeitsmarkt 2023 von The Stepstone Group, Düsseldorf, unter 10.000 Befragten, darunter etwa 2.800 Führungskräfte und HR-Verantwortliche (Befragungszeitraum: Juli 2023). Weil Personal fehlt, melden 76 Prozent aller Unternehmen Einbußen bei ihrer Produktivität und damit sogar 16 Prozentpunkte mehr als vor der Corona-Pandemie. Der Öffentliche Dienst und die Gesundheitsbranche melden dabei die höchsten Produktivitätseinbußen: 88 Prozent der Befragten im Öffentlichen Dienst und 83 Prozent im der Gesundheitsbranche sowie im Sozialwesen beklagen Einbußen bei der Bereitstellung ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Aber auch der Groß- und Einzelhandel (80 Prozent) muss hier Einschnitte verkraften

Und das, obwohl mehr als ein Drittel aller Unternehmen innerhalb der letzten drei Monate mehr Personal eingestellt haben. Etwa genauso viele (35 Prozent) planen Neueinstellungen in den kommenden drei Monaten. Im Öffentlichen Dienst beabsichtigt das sogar fast jede:r zweite Arbeitgeber:in (48 Prozent). Allerdings stellt die Einstellung neuer Mitarbeiter:innen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. 90 Prozent beklagen, dass sie Schwierigkeiten haben, überhaupt geeignete Kandidat:innen ausfindig zu machen.

Unternehmen setzen KI-Tools zur Entlastung der Arbeitnehmenden noch zögerlich ein

Zwar nutzt bereits rund jedes zweite Unternehmen der Studie zufolge Künstliche Intelligenz (KI), um Prozesse zu automatisieren, doch schöpfen Firmen das Potenzial der Technologie längst noch nicht aus, wie die Studienautoren schreiben.

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vg 22.08.2023