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Die meisten jungen Menschen aus Deutschland blicken positiv in ihre berufliche Zukunft - Quelle: Symbolbild/unsplash.com

Die meisten jungen Menschen aus Deutschland blicken positiv in ihre berufliche Zukunft - Quelle: Symbolbild/unsplash.com

Berufsvorbereitung

So blicken junge Menschen in ihre berufliche Zukunft

Ihre berufliche Zukunft schätzen die meisten jungen Menschen in Deutschland als positiv ein (insgesamt 88 %). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jede:r Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. Das geht aus einer Befragung hervor, die die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Berlin, durchführte. Befragt wurden dafür 1.075 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 21 Jahren, die Erhebung erfolgte vom 16. August bis 25. September 2023.   

Zweifel an guter Berufsvorbereitung

Demnach sind sich die jungen Menschen durchaus bewusst, wie wichtig ein Berufsabschluss für ihre berufliche Zukunft sein wird. Jede:r zweite Befragte geht davon aus, dass ein Berufsabschluss in Zukunft immer wichtiger wird. Allerdings fühlen sich viele von der Schule ungenügend auf die Arbeitswelt vorbereitet und sehen die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ungerecht verteilt.

Nur knapp ein Drittel der Befragten (insgesamt 31 Prozent) vertritt die Ansicht, dass es der Schule gut oder sehr gut gelingt, Jugendlichen die relevanten Kenntnisse und Fähigkeiten für eine berufliche Zukunft zu vermitteln. Insgesamt 67 Prozent geben an, dass dies weniger gut oder gar nicht gelingt. Am wichtigsten für die Berufsvorbereitung sind den jungen Menschen Selbstorganisation (98 Prozent), Höflichkeit und Toleranz gegenüber anderen Menschen (97 Prozent) und Kenntnisse der deutschen Sprache (92 Prozent). Erst danach folgen für sie Fremdsprachen (84 Prozent), Kompetenzen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften (80 Prozent), Berufserfahrung in Form eines Praktikums (80 Prozent) oder gesellschaftliches Engagement (74 Prozent).

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Zweifel äußern die Jugendlichen an der Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungssystem: Nur rund ein Drittel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Meinung, dass alle Kinder in Deutschland im Großen und Ganzen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft die gleichen Chancen auf eine gute Bildung haben. Eine Mehrheit von 64 Prozent findet hingegen, dass dies eher nicht der Fall ist. 

Bedürfnisse der Jugendlichen

Allen Befragten wurden Vorschläge vorgelegt, wie es gelingen könnte, Jugendliche und junge Erwachsene beim Wechsel von der Schule in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium besser zu unterstützen. Eine deutliche Mehrheit hält es für wichtig, Schulen zu beruflichen Orientierungsangeboten, wie zum Beispiel Beratung oder Praktika, zu verpflichten (91 Prozent). Große Zustimmung findet auch eine finanzielle Unterstützung wichtig, die es ermöglicht, für einen Ausbildungs- oder Studienplatz umzuziehen (90 Prozent).

 

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se 11.12.2023