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Christian Miele hat den Vorstandsvorsitz des deutschen Startup-Verbands an Verena Pausder übergeben - Quelle: Startup-Verband

Christian Miele hat den Vorstandsvorsitz des deutschen Startup-Verbands an Verena Pausder übergeben - Quelle: Startup-Verband

Unternehmertum

Christian Miele übergibt Vorsitz des Startup-Verbands an Verena Pausder

Der deutsche Startup-Verband, Berlin, hat eine neue Vorstandsvorsitzende: die Unternehmerin Verena Pausder. Sie folgt auf Christian Miele, der den 2012 gegründeten Verband, zu dessen Netzwerk inzwischen über 1.000 Mitglieder zählen, in den vergangenen vier Jahren leitete.

Pausder stammt aus der Unternehmerfamilie des Textilunternehmens Delius aus Bielefeld. Sie ist seit 2008 in der STart-up-Szene aktiv und startet als Managing Director bei der DAting-Plattform Be2. Danach war sie zwei Jahre lang Head of Sales bei der Lern-App Scoyo und knapp zwei Jahre CEO der Young Internet GmbH. Pausder gründete dann selbst und startete 2012 Fox & Sheep, einen App-Anbieter für Kinder. Nach der Übernahme durch den Spielzeughersteller Haba war sie der HabaPausder Ventures als Investorin aktiv. 2022 übernahme Pausder usammen mit fünf Co-Gründerinnen die Frauenmannschaft des FC Viktoria Berlin. Ziel ist, die Mannschaft innerhalb von fünf Jahren aus der Regionalliga in die 1. Bundesliga zu führen. 2017 gründete sie den Verein Digitale Bildung für Alle e.V.

Pausder will "Wiederbelebung" von Deutschland als Vorreiter bei Innovationen

In ihrer Antrittsrede legte Pausder den Fokus auf die Wiederbelebung von Deutschlands Rolle als Vorreiter in Sachen Innovation. Dafür brauche es die Kraft der Start-ups und einen "unternehmerischen Aufbruch". Dieser baue auf einer Kultur des Mutes auf, in der sich Menschen mehr trauen, Risiken einzugehen und Neues zu wagen.

"Deutschland muss seine vorhandenen Stärken in Forschung und Entwicklung besser nutzen und einfacher kommerzialisieren. Wir stehen uns zu oft selbst im Weg und verspielen dabei unsere Zukunftschancen", sagt sie.

Trotz einer exzellenten Forschungslandschaft und eines starken Mittelstandes hinkt Deutschland im internationalen Vergleich hinterher.

"Zu oft heißt es: Das können wir uns nicht leisten oder das ist zu riskant. Dabei ist nichts riskanter, als kein Risiko einzugehen. Und die Folgen eines Unterlassens sind oft viel teurer als entschiedenes Handeln", mahnt Pausder. 

Um deutsche Start-ups nachhaltig zu stärken, ist es hinaus für Pausder essenziell, mehr Kapital zu aktivieren, besonders für Deep-Tech Gründungen und große Finanzierungsrunden. Zudem sei es notwendig, die Exit-Bedingungen zu verbessern.

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vg 08.12.2023