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Kartellverdacht

Kartellbehörden ermitteln gegen Duftstoffhersteller

Quelle: Nyul/Fotolia

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Die europäische Kartellbehörde ermittelt wegen möglicherweise unerlaubter Absprachen in der Duftstoffbranche. Am 7. März 2023 hat die Europäische Kommission unangekündigte Nachprüfungen bei Unternehmen und einem Verband der Duftstoffindustrie in verschiedenen Mitgliedstaaten durchgeführt. Parallel dazu hat die Kommission Auskunftsersuchen an mehrere in diesem Sektor tätige Unternehmen verschickt. Dabei geht es um mögliche Absprachen bei der Lieferung von Duftstoffen und Duftinhaltsstoffen. Duftstoffe werden bei der Herstellung von Konsumgütern wie Haushalts- und Körperpflegeprodukten verwendet.

Die Kommission untersucht, ob die Unternehmen und ein Verband der Duftstoffindustrie weltweit gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben könnten, die Kartelle und wettbewerbsbeschränkende Geschäftspraktiken verbieten. Gemeinsam mit Schweizer, britischen und amerikanischen Behörden untersucht sie nun mögliche unzulässige Absprachen bei Duftstoffen und Duftinhaltsstoffen.

Auch die deutsche Symrise AG ist betroffen. Am 7. März 2023 hat die EU-Kartellbehörde die Symrise AG an ihrem Hauptsitz in Holzminden aufgesucht, teilte der Duftstoffhersteller mit.

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vg 10.03.2023