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Quelle: HDI

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Cyber-Sicherheit

Awareness für Cyber-Risiken steigt wieder

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen machen Erfahrungen mit Cyberangriffen. Das zeigt die Cyber-Studie, die die HDI Versicherung im dritten Jahr in Folge aufgelegt hat. Rund 1.500 IT- und Versicherungsentscheider:innen kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Selbstständige befragte das Unternehmen Ende letzten Jahres zu ihren Erfahrungen rund um die Bedrohung durch Cybercrime.

Mittelständler und vermehrt Kleinunternehmen im Fokus

Nach rund 40 Prozent in den vergangenen Jahren gaben bei der aktuellen Befragung 53 Prozent der Teilnehmer:innen an, bereits Cyberangriffe erfahren zu haben. War im Rahmen der letztjährigen Studie ein Trend hin zu verstärkten Angriffen auf Kleinunternehmen (10 bis 49 Mitarbeiter) ablesbar, so stehen laut Umfrage der neuen Cyber-Studie inzwischen auch Mittelständler wieder im Fokus von Cyberkriminellen.

Im Hinblick auf Kleinbetriebe ist die aktuelle Entwicklung jedoch besonders ausgeprägt: 56 Prozent dieser Unternehmen haben laut Studie bereits Erfahrung mit Cyberangriffen. Der Wert ist damit inzwischen auf dasselbe Niveau wie bei Mittelständlern gestiegen. Vor zwei Jahren lag diese Quote laut HDI-Studie noch bei 37 Prozent. Und auch Kleinstbetriebe (bis zu 9 Mitarbeiter) werden laut neuester Studie vermehrt angegriffen, auch wenn bei diesen mit aktuell 39 Prozent noch nicht das Niveau größerer Unternehmen erreicht wurde.

Risikowahrnehmung steigt

Das Risiko für eine Cyber-Attacke auf ein kleines oder mittleres Unternehmen in Deutschland schätzen 49 Prozent der Studien-Teilnehmer:innen als hoch oder eher hoch ein. Eine Betroffenheit des eigenen Unternehmens halten jedoch nur 38 Prozent der Befragten als wahrscheinlich. Im Vergleich zum Vorjahr liegen beide Werte jeweils um rund zehn Prozentpunkte höher und damit auf demselben Niveau wie bei der Befragung zur Cyberstudie 2022.
 
Im Vergleich zu den Werten von vor zwei Jahren ist jedoch eine Tendenz zur stärkeren Wahrnehmung der eigenen Schadengefahr abzulesen. So bewerteten 34 Prozent der Befragten die Schadenwahrscheinlichkeit für das eigene Unternehmen höher als zwei Jahre zuvor mit 27 Prozent. In der Umfrage für die Studie 2023 dagegen lag der Wert mit 23 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen signifikant niedriger.

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Erfahrung mit Cyber-Angriffen wird schnell verdrängt

57 Prozent der Befragten, deren Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten vor der Umfrage attackiert worden ist, schätzen das Angriffsrisiko für ihr eigenes Unternehmen als hoch oder sehr hoch ein. Mit drei Jahren Abstand zu einem Cyberangriff hat sich dieser Wert halbiert: Nur noch 27 Prozent dieser Befragten teilen dann diese Ansicht.
 
Noch deutlicher ist die Tendenz, wenn Teilnehmer:innen nach dem generellen Angriffsrisiko für KMU gefragt werden: Innerhalb von zwölf Monaten nach einem Angriff schätzen 65 Prozent der Befragten das Risiko eines Angriffs für ein KMU als hoch oder eher hoch ein. Liegt der Angriff jedoch länger als zwölf Monate zurück, teilen nur noch zwischen 36 und 42 Prozent der Befragten diese Ansicht.

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vg 23.04.2024