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PwC: Private Equity setzt auf Kollaboration

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hat für ihren aktuellen 'Private Equity (PE) Trend Report 2018' rund 250 europäische Beteiligungsmanager zur Branche der Finanzinvestoren befragt. Demnach setzten die PE-Gesellschaften in den vergangenen drei Jahren immer stärker auf Kollaboration statt auf Konkurrenz - für zwei Drittel der Befragten liegt das an der Intensivierung der Kooperation mit strategischen Investoren.

Waren 'Heuschrecken' laut der PwC-Meldung früher als renditeorientiert auf Kosten der Portfoliofirmen gefürchtet, gaben in der STudie 68 Prozent der Manager an, dass dieses 'Financial Engineering' stark an Bedeutung verloren habe. Vielmehr sehen 44 Prozent der Befragten im Ziel, die Portfoliounternehmen im Operativen voranzubringen, als wichtigste Komponente. Dass sich die Rolle der Finanzinvestoren gewandelt hat, zeige auch die Tatsache, dass sich heute 83 Prozent der deutschen Familienunternehmer vorstellen können, einen Finanzinvstor zu beteiligen (2013: 61 Prozent). 37 Prozent der PE-Manager sehen in der steigenden Offenheit für gemeinsame Investitionsprojekte eine große Veränderung im Verhältnis zu den eigenen Geldgebern.

Ein Ende des PE-Booms sei folglich nicht abzusehen, resümieren die Studienmacher. Jeder Zweite erwartet in diesem Jahr mit nochmals besseren Geschäften. "Die Private Equity-Branche erlebt keinen vorübergehenden Aufschwung, sondern sie ist dabei, sich dauerhaft als verlässlicher Partner zu etablieren", so das Fazit von Steve Roberts, Leiter des Bereichs PE bei PwC in Deutschland.


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sl 27.02.2018