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Digitalisierung: Rahmenbedingungen müssen stimmen

44 Prozent der Unternehmen in Deutschland verzeichnen durch die Digitalisierung Umsatzzuwächse – vor allem in Industrie, Handel, der IKT-Branche und im Gastgewerbe. Mehr als zwei Drittel sehen Chancen durch neue Geschäftsmodelle. Die Folge: Viele Unternehmer planen höhere Investitionen. Vor allem mit Blick auf die Digitalisierung wollen fast 90 Prozent der Betriebe zusätzliches Kapital einsetzen. Genauso viele Betriebe sehen die Notwendigkeit, Mitarbeiter weiterzubilden.

Das zeigt des 'Unternehmensbarometer Digitalisierung' des Deutscher Industrie- und Handelskammertags (DIHK), an dem sich das unternehmerische Ehrenamt der IHK-Organisation beteiligt hat. Grundlage der Auswertung sind Antworten von 1.806 Unternehmen aus den Vollversammlungen der IHKs und den Fachausschüssen des DIHK. Die Umfrage fand vom 10. bis 17. November 2017 statt.

Rechtssicherheit bei der Datennutzung

Um die Investitionsabsichten zu realisieren, brauchen die Unternehmen laut IHK aber ein starkes Signal der neuen Bundesregierung für gute Rahmenbedingungen. Der Wunsch nach einer leistungsfähigen, flächendeckenden Breitbandinfrastruktur steht demnach zum Beispiel bei Betrieben über alle Branchen hinweg an erster Stelle.

Rechtssicherheit ist ein wietere wichtiger Punkt: Fast zwei Drittel der Unternehmen vermissen klare und praktikable Regeln beim wirtschaftlichen Umgang mit Daten.

Vier von zehn Betrieben wollen zudem, dass die Bundesregierung sich vorrangig um die Sicherstellung und Vermittlung von digitalen Basiskompetenzen in allen Bildungsbereichen kümmert – und zwar entlang der gesamten Bildungskette.

Sicherheit als dringende Herausforderung

Drei Viertel der Unternehmen fürchten wachsende Sicherheitsrisiken. 27 Prozent wünschen sich mehr Unterstützung bei der IT-Sicherheit. Den mit Abstand größten Bedarf sehen Unternehmen bei rechtlichen Fragen (63 Prozent) und im Bereich der Weiterbildung (48 Prozent).



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vg 21.12.2017